In Momenten wie jetzt würde ich am liebsten weglaufen. Weit weg. Noch weiter…
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Ich sehe in den Spiegel und erkenne mich. Mich mit allem, was ich an mir habe. Ich erkenne meine roten, jetzt etwas längeren Haare, die mal wieder nachgefärbt werden sollten. Erkenne meine Ohren, die mich daran hindern, eine krasse Kurzhaarfrisur zu tragen, die mir manchmal lieber wäre. Erkenne mein Muttermal, der mich nie gestört hat und immer noch nicht stört. Erkenne meine Augenbrauen, die so unscheinbar sind, dass ich sie nie zupfen muss. Erkenne mich mit meiner neuen Brille, an die ich mich mittlerweile gewöhnt habe und die ich ebenso mag wie dir alte, von der ich dachte, mich niemals trennen zu können.
Ich erkenne mich ungeschminkt, was ich früher nie war; erkenne mich geschminkt, was ich heute selten bin. Ich komme, was mein Außen angeht, im Großen und Ganzen mit mir klar, wie ich bin. Es ist irgendwie auch unwichtig geworden. Es gibt wichtigeres.
Ich erkenne mich nackt, halbnackt, angezogen, ohne und mit Maske. Ich erkenne mich, selbst wenn ich komplett vermummt bin. Denn wenn ich mir in die grünen Augen sehe, dann bin da ich.
…Oder etwa nicht?
Denn… wer oder was ist „ich“?
Ich bin jedenfalls nicht nur das Außen…
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Authentizität schafft Sicherheit und Glaubwürdigkeit, weil wir uns dadurch besser einschätzen können. Doch wie ich gerade feststellen muss, ist das schon ein Thema für sich. Es gibt unzählige Bücher dazu auf dem Markt mit unzähligen Antworten auf die Frage, was das eigentlich sei und etliche verschiedene Definitionen im Internet. Im Alltag definiert das auch jeder für sich etwas anders.
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Manchmal tut es gut, einfach a l l e s auszukotzen. All den Frust und die Angst und die Wut mit lauter Musik aus meinen großen Basskopfhörern in die Tasten zu donnern. Mich dabei komplett fallen zu lassen, wie ich es keinem anderen Menschen zumuten kann. Heulend, tobend und mit schneidenden Worten zusammenzubrechen, die ich unter dem Schleier der Tränen ohnehin nicht wahrnehmen kann.
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Heute möchte ich einen interessanten gedanklichen Anreiz aus dem Buch „Mach mal halblang – Anmerkungen zu unserem nervösen Planeten“ von Matt Haig vorstellen, indem ich aus zwei Kapiteln zitiere.
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Moin mein Blog!
Hier ist es ja in letzter Zeit etwas stiller geworden… Das liegt vor allem daran, dass mir das Schreiben über die Dinge, die in mir so vorgehen, aktuell nicht unbedingt so leicht fällt wie in den letzten Monaten. Ich habe einfach nicht mehr so oft diese „inspirierenden Momente“, in denen ich mich einfach so aus einem triggernden Gedanken heraus an einen Text setze, den ich in einem Rutsch runterrattere und der meine Empfindungen für mich in Worte zusammenfasst und sie klarer werden lässt. Nun gut, wirklich verstanden haben diese Texte leider auch nur eine handvoll Menschen, was mich letzten Endes ja eher deprimiert hat. Mit der Einnahme von Antidepressiva ist das aber besser geworden. Ich fühle mich eher befreit von all dem, weil ich mich ja auch extrem im Kreis gedreht habe mit all diesen Gedanken…
Das bedeutet aber nicht, dass mir gar nichts mehr durch den Kopf geht! ; )
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Wie mein Einleitungstext deutlich zeigt bin ich ein Mensch, der immerzu auf der Suche nach sich selbst ist. Neben der Selbstwertthematik, mit der ich mich gerade verschärft auseinandersetze, bin ich somit auch auf die personenzentrierte Theorie von Carl Rogers gestoßen, welche sich in meinem alten Psychologiebuch wiederfindet und sich mit dem Selbstkonzept befasst.
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Anlässlich zum „Depressionsthema“ habe ich diesen kurzen Text von mir vertont, den ich im Januar 2018 geschrieben, aber erst im November 2018 gebloggt habe: Wir sind nicht…
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