Monatsrückblick März ’24

3 negative Gedanken, von denen ich im Moment des Denkens überzeugt gewesen bin:

  • ich bin komplett alleine und auf mich gestellt und ich darf mich niemals auf andere verlassen
  • meine Beziehung hat keine Zukunft
  • ich bin nicht mehr wert als Mindestlohn

 

4 positive Gedanken, von denen ich im Moment des Denkens überzeugt gewesen bin:

  • Ich bin stolz auf mich, vieles alleine hinzubekommen und auf niemanden angewiesen sein zu müssen. Es ist einfach ein tolles Gefühl! Natürlich weiß ich es zu schätzen, wenn mir jemand helfen möchte oder mir anbietet, mich irgendwohin zu fahren, aber ich fahre eher mit einem Standspiegel zweimal Bus, als jemanden zu fragen, ob er mich rumfährt. (Ja, das klingt erst einmal zum negativen ersten Punkt widersprüchlich… ist es aber nicht. Im ersten negativen Punkt wünsche ich mir nämlich eigentlich Hilfe, in diesem ersten positiven Punkt nicht)
  • Ich bin in meinem Umgang mit Geld so verdammt gut, dass ich ohne die Hilfe meiner Familie eine Ausbildung finanzieren kann (ich habe das für mein Telefonat mit Observer über unsere Zukunft mal grob und Worst Case durchgerechnet und ja: Ich kann es schaffen!)
  • Wow, ich seh echt gut aus! (ich denke das selten über mich, aber in diesem Moment habe ich es so empfunden. Und das nach dem Abschminken und mit wild vom Winde verwehten Haaren)
  • Unglaublich, was ich in diesem Monat bildbearbeitungstechnisch alles abgearbeitet habe! (vieles davon war für den April gedacht. : D) Und das ohne krasse Überstunden!

 

5 schöne Begegnungen mit anderen Menschen:

  • Es war keine persönliche Begegnung, aber das Telefonat mit Observer über unseren weiteren Weg hat sowohl mir als auch ihm enorm gutgetan! Es bedeutet zwar, dass wir erst einmal nicht planen, zusammenzuziehen, ist aber unterm Strich die entspannteste Lösung.
  • Jede Begegnung mit der netten Verkäuferin beim Bäcker im Rewe. Sie hat einfach eine sehr herzliche Ausstrahlung!
  • Mein Treffen mit meiner besten Freundin Maze und auch sonst die Telefonate mit ihr über alles und nichts. : )
  • Alex aus Frankfurt mal wieder zu sehen, der meinem Chef und mir fotografisch etwas unter die Arme gegriffen hat, weil wir urplötzlich mal sehr viel zu tun hatten.
  • Noch eine „Telefonbegegnung“ mit dem ehemaligen Testamentvollstrecker meines Opas. Durch den Gerichtsprozess mit der anderen Hälfte der Familie letztes/vorletztes Jahr, habe ich Kontakt zu ihm hergestellt und der hält sich nach wie vor. Er wird nächsten Monat 98 (ACHTUNDNEUNZIG!!!) und ich hatte schon länger nichts mehr von ihm gehört. Daher war ich froh, als er sich gemeldet hat. Seine Frau, die um einiges jünger war als er, ist zwischenzeitlich verstorben, aber gegen Ende war es durch ihre Demenz auch sehr schwer, sich um sie zu kümmern. Er ist für sein Alter nämlich enorm fit im Kopf! Und ich wünsche ihm, dass er das noch eine Weile bleibt und er es schafft, sein schriftstellerisches Lebenswerk zu vollenden, wobei ich ihn mit Bildmaterial und als Korrekturleserin unterstütze, wenn es so weit ist.

 

5 wichtige Erkenntnisse:

  • dass unter anderem meine Ernährung auch daran beteiligt sein könnte, dass es mir nicht ganz so gut ging in den letzten Monaten. Eigentlich logisch, wenn man viel Süßkram isst und abgepackten Kram kauft, weil der halt günstiger ist. Davon bin ich schon im Februar etwas zurückgewichen und es wird mit Sicherheit noch mehr werden (mehr Gemüse vom Markt, Fleisch selten und wenn, dann nur von der Theke,…). Allerdings will ich kein Bio-„Nazi“ werden… nur mehr in meine Gesundheit investieren. Fun Fact: Ich gebe nicht enorm viel mehr Geld für Essen aus als vorher! Dafür macht mir das Kochen wieder Spaß. : )
  • dass Observer Dinge beschäftigt haben, die ich gar nicht mehr auf dem Schirm hatte… anders wiederum haben mich Dinge doch mehr beschäftigt als gedacht, weshalb ich Anfang des Monats mal seeeeehr emotional geworden bin, als er mir für Anfang April abgesagt hat. Das haben wir beide aber sehr schön und vorbildlich in einem längeren Gespräch auflösen können. : )
  • dass bei der Aufregung über einen ḱaputten Ofen das Problem auch hinter dem Ofen stecken kann (heißt: Wenn mich etwas übermäßig emotional trifft, dann ist es in den seltensten Fällen wirklich die Sache, um die es geht… sie steht meist für etwas anderes, was einen eigentlich beschäftigt!)
  • dass sogar bei mir Sport funktioniert, wenn es das richtige ist (Spaß macht, mich nicht deprimiert,…)
  • man darf als Paar auch andere Wege gehen! Dass man nicht sofort zusammenzieht, wenn man 800 km weit auseinander wohnt, bedeutet keinesfalls, dass man sich nicht wichtig genug ist. Viel mehr ist man sich so wichtig, dass man den Verstand einsetzt und sich fragt, ob das wirklich JETZT der richtige Zeitpunkt ist. Vor allem, wenn dadurch für beide ein enormer Druck entstehen würde.

 

5 Gedanken / Themen, die mich auch noch beschäftigt haben:

  • was ich alles so besitze und wirklich brauche (ich habe daher Ordnung und Strukturen umgestellt und etwas ausgemistet, vor allem im Kleiderschrank)
  • das Energiesparthema und wie es sich bei meinen Eltern umsetzten lässt
  • der Vergleich von „Biomüll-Trocknern“
  • der Verlust des Hausschlüssels meiner Eltern… es war zwar nur ein Ersatzschlüssel und man kann ihn nicht zuordnen, aber es hat mich schon sehr beschäftigt, ihn womöglich verloren zu haben und ich kann es immer noch nicht so recht glauben, da er sehr fest an meinem Schlüsselbund war…
  • meine Aloe Vera, die so krass gewachsen ist, dass ich beim Umtopfen gleich mal drei Topfgrößen überspringen musste…

 

Dinge, über die ich gerne gebloggt hätte (und zum Teil schon angefangen habe):

  • Ernährung und Umwelt, Plastik und Strom
  • Sport 
  • Minimalismus
  • die „Ofengeschichte“ und was das mit der Zukunft zu tun hat

 

Übersicht aller Blogartikel des Monats:

 

Bücher, die ich (zu Ende) gelesen habe:

  • Maximilian Gege: Energiesparen leicht gemacht: Von Heizen bis Stromsparen

Ja, das Buch ist eher ein Heft und nur das gelesen zu haben, ist nicht viel… aber ich habe mich auch etwa einen Monat nicht dazu aufraffen können, an einem Buch weiterzulesen und mich dann entschlossen, es sein zu lassen. Ich werde es zu einem späteren und vielleicht passenderen Zeitpunkt wieder von vorne anfangen und solange was anderes lesen.

Posted by Journey

Kategorie: Allgemein

Autor: Journey

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