Samstag: Erzgebirge

Am letzten Tag meiner Journey besuchte ich dann Lilith. Dies wird allerdings weniger ein Reisebericht, sondern eher ein paar Gedanken. ; )

Ich sah Lilith das erste Mal wieder nach drei Jahren, diesmal als Mutter mit Kind und im 9. Monat schwanger. In all der Zeit ist echt einiges passiert…

Zuletzt sahen wir uns im August 2020 auf ihrer Hochzeit. Das Jahr davor waren wir auch zum letzten Mal gemeinsam „unterwegs“. Es schien Ewigkeiten her, seitdem ich bei ihr in der Wohnung nebenan übernachtet hatte, die nun mit ihrer Wohnung verbunden war. Und dass wir alle uns am 25.12. wie seit 2013 beinahe jedes Jahr irgendwann auf dem Weg zum Darkstorm gemacht haben, schien beinahe wie aus einem anderen Leben.
Ein Teil von mir vermisst das, aber vieles hat sich seither verändert. Es ist nicht besser und auch nicht schlechter geworden. Einfach anders. Und es wird nicht mehr so sein und sich nicht wiederholen. Aber das ist auch nicht schlimm. Ich bin vielmehr unglaublich dankbar dafür, dass wir über Weihnachten und Neujahr über mehrere Jahre hinweg so eine tolle teils abenteuerreiche Zeit verbracht haben! Das sind Erfahrungen, die ich mein Leben lang nicht vergessen werde.

Mittlerweile sind wir alle etwas ruhiger geworden. Diesmal haben wir nur wenige Stunden bei gutem Essen, einem Spaziergang und einem Eis zusammen verbracht, anstatt wie früher mehrere Tage, gefüllt mit Musik, etwas Partyfeeling, (meist) guter Gesellschaft, guten Gesprächen und Inspiration (und gaaanz früher auch eine Portion Drama : D).

Ja, unsere Leben haben sich verändert, nicht nur in den letzten drei, sondern in den letzten zehn Jahren, seitdem wir uns kennen. Ihres etwas mehr als meins… bzw. anders. Sie kam mit ihrem Mann zusammen, ist von der Stadt aufs Land gezogen, hat geheiratet und mittlerweile zwei Kinder. Und auch wenn ich selbst nie Kinder haben will und es mir nicht leicht fällt, den Wunsch nachzuvollziehen, gönne ich es ihr von ganzem Herzen, weil ich eben auch den Background kenne und die Entwicklung, die sie in den letzten Jahren gemacht hat.

Die Verbundenheit zwischen uns wird jedenfalls immer bleiben, auch wenn sie sehr weit weg wohnt und wir unterm Jahr kaum Kontakt haben. Aber das ist okay. Denn wir sind irgendwie dennoch da, egal wie lange es dauert, bis wir uns wieder sehen. <3

Journey 2023

Posted by Journey

Kategorie: Allgemein

Autor: Journey

«      |      »

Schreibe einen Kommentar