(M)ich durch dich

Ich kämpfe gegen meine inneren Dämonen
Welche ihr Spielfeld sehr genau kennen
Denn sie bewegen sich einfach zu gut auf dem perfekten Nährboden meiner (bisherigen) Verhaltensmuster
Und so drehe ich mich irgendwann im Kreis in diesem Kampf gegen mich selbst
In diesen verdammten Situationen, die ich nicht ändern kann
Die sich mir meinem Wunsch von absoluter Kontrolle und Sicherheit entziehen
Doch was ist auch schon sicher im Umgang mit anderen Menschen?
Wer alleine bleibt ist zwar nicht glücklicher, aber sicher vor Unsicherheit und Unbeständigkeit
Vor Konfrontation
Vor einem Teil der Realität, die ich eigentlich gar nicht so genau sehen will
Denn ich werde zwangsläufig auch konfrontiert mit mir selbst, wenn du neben mir stehst
Mich so unglaublich tief ansiehst
Mir eben nicht nur sagst, was ich hören will
Und so sehe ich dich an, als würde ich in einen Spiegel blicken
Aber was lese ich darin?
Was bleibt da noch, wenn es eben nicht (mehr) mein Muster ist, weil ich es nicht mehr ausleben will?
Was bleibt denn, wenn ich nicht (mehr) meine eigenen Sorgen, Ängste und meinen ehemals sehr großen Selbsthass auf diese große Fläche projizieren will?
Was bleibt, wenn ich eigentlich des Kämpfens gegen mich selbst müde bin und einfach nur verstehen will?
Ja, was am Ende bleibt, ist wohl nicht nur die Frage, was ich darstellen will…
Sondern die Frage, wer ich eigentlich bin!
Und vielleicht liegt in all dem ja auch der Teil einer Antwort.


Siehe auch: Johari-Window

Posted by Journey

Kategorie: Allgemein

Autor: Journey

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