Kennst du das Gefühl, nichts zu verstehen, mit deinem Kopf alleine da zu sitzen?
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In meinem Kopf hat es nicht Klick gemacht. Es ist einfach nur etwas ausgegangen. Bzw. ist dieses Etwas nicht für immer ausgegangen. Es kommt jeden Morgen, um mir eins reinzuwürgen. Es klingelt sozusagen an der Tür, wird von mir reingelassen und beschimpft mich dann als Versagerin. Daraufhin setze ich es entweder vor die Tür oder fange eine Diskussion an, bekomme Zweifel, lasse mich erdrücken und warte. Dann verlasse ich doch das Haus irgendwie. So läuft das meistens ab, nicht immer. Sobald ich im Unterricht sitze geht es mir dann wieder besser und das hält relativ lange an. Eigentlich den ganzen Tag.
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Ich wollte vor ungefähr einem Monat diesen Artikel hier völlig anders aufbauen. Geschrieben hatte ich ihn sogar schon, aber ich schlafe öfters noch mal eine Nacht drüber, wenn ich das Gefühl habe, dass etwas fehlt. Und nachdem ich nun einen Monat drüber geschlafen habe, krame ich ihn wieder heraus. Mit mehr Erfahrung…
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Seit beinahe einer Woche besitze ich wieder richtig Internet, komme aber zu gar nichts. Vielleicht auch deswegen. Ich kann mit dem Medium einfach nicht umgehen. Es raubt mir enorm viel Zeit. Mit dem Rauchen aufhören war für mich leicht, aber mit dem Internet aufhören erweist sich da als sehr schwierig. Und dabei kann da ja nicht einmal eine biologische Abhängigkeit vorhanden sein. Nur eine enorm psychische…
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Auf meinem Rechner existiert ein Ordner, in den ich selten reinschaue. Meistens sieht es so aus, dass ich nur Dokumente reinziehe und die angefangenen Geschichten oder Ideen darin „verstauben“ lasse. Es sind zum größten Teil geniale Ideen, die ich auch schon angefangen habe umzusetzen. Aber wie das bei mir so ist, habe ich Angst davor, sie zu beenden oder überhaupt weiterzuspinnen. Die Zeit, das Gewissen, die Versagensangst, etc. tun ihr übriges dazu.
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Es ist nur eine vergangene Mathearbeit, denke ich mir. Nichts Weltbewegendes. Aber dennoch kippe ich mir gerade einen Sekt nach dem anderen in den Kopf. Ich weiß, dass es nichts ungeschehen machen lässt. Ich weiß, dass das nichts an meiner Situation ändert. Nach den ersten fünf Sektgläsern werde ich immer noch die dümmste und die Klassenschlechteste sein. Die, die lernt bis zum Ende und bei der es dennoch nichts bringt. Die, die alles gibt, aber doch nicht genug ist. Die, die Freunde versetzt, ihr Schreiben in den Müll kickt, sich so gut wie bei niemandem mehr meldet, weil sie einfach keine Kraft mehr hat. Die, die keinen Stil mehr hat und auch kein individueller Mensch mehr ist. Und es ist dennoch nicht genug!
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Gestartet bin ich mit höchster Motivation in die 12. Klasse. Die Männerwelt hat mich anschließend demotiviert und zuletzt war ich so tief untern, dass ich alles aufgeben wollte und mich schon gefragt habe, was ich machen könnte, wenn ich das Gymnasium abbreche. Ich habe mich gefragt, ob mir dann ein Stein vom Herzen fallen würde, weil das, was mich kaputt macht, endlich weg sein wird. Vielleicht würde es mich im ersten Moment befreien. Aber ich müsste dann auch mit dem Eingeständnis leben, schlecht zu sein und versagt zu haben. Jetzt bin ich zwar auch schlecht und versage in der Schule, aber daran lässt sich mit maximalem Aufwand (und hoffentlich nicht nur minimal) etwas ändern.
Doch das ist leider gar nicht so einfach, denn die Selbstzweifel sind meine ständigen Begleiter. Aber ich darf sie nicht gewinnen lassen, denn ich will das Abi schaffen. Der Preis ist weitaus höher als verlorene Zeit und keine Zukunftschancen, der Preis ist mein Leben… Das wird mir immer mehr bewusst…
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Die Schule hat sehr lange eine Last für mich dargestellt. Mal mehr, mal weniger. Eine Zeit lang ging es auch ganz gut und dann wieder gar nicht. Es war ein ständiges auf und ab. Aber irgendwie war das mein Leben ja immer: Mal Hoch-, mal Tiefgefühl. Das erkennt man auch an meinem Blog. Ich war der Inbegriff des Ungleichgewichts. Man wird mir vielleicht nicht glauben, wenn ich sage, dass ich momentan das erste Mal seit langer Zeit dabei bin, wieder an Gleichgewicht zu gelangen, aber es ist so. Fürs erste.
Dr.D. hat dem Ungleichgewicht einen Namen gegeben: Frustrationstoleranz.
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