„Obwohl die Zeit absolut gerecht verteilt ist – jeder hat 60 Minuten pro Stunde und 24 Stunden pro Tag – zerrinnt sie dem einen zwischen den Fingern, während der andere nicht weiß, wie er sie totschlagen soll.“ [Werner Groß]
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„Obwohl die Zeit absolut gerecht verteilt ist – jeder hat 60 Minuten pro Stunde und 24 Stunden pro Tag – zerrinnt sie dem einen zwischen den Fingern, während der andere nicht weiß, wie er sie totschlagen soll.“ [Werner Groß]
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Trotz dem ganzen „social distancing“ fühle ich mich den Menschen, die mir wichtig sind, irgendwie näher und verbundener denn je. Die letzten zwei (fast drei!) Wochen im Homeoffice habe ich eigentlich jeden Tag mit meiner besten Freundin telefoniert, natürlich mit meinem Chef und vor allem mit meiner Mutter. Das ist schon sehr überraschend, wenn man bedenkt, wie wir früher zueinander standen…
Aber seit ich mich physisch so zurückziehe, wachsen meine Mum und ich zusammen wie noch nie, was ich unglaublich schön finde! Ich habe das Gefühl, dass da viel mehr gegenseitiger Respekt und Empathie ist als früher. Unser Verhältnis wurde ja die letzten Jahre wirklich immer besser, aber erst jetzt fällt mir auf, wie stark das Band eigentlich ist. Es ist kein Vergleich zu den Anfängen meines Blogs, als ich noch zu Hause bei meinen Eltern gewohnt habe. Das war ja eine zeitlang so katastrophal, dass ich nach meinem Auszug ein Jahr keinen Kontakt zu meinen Eltern hatte, bis ich mit meinem Ex Mr. Chocolate zusammengekommen bin und ich erst im Zuge unseres Zusammenziehprojekts wieder auf sie zugegangen bin.
Es ist schon erstaunlich, was die Krise auch Positives zum Vorschein bringen kann, wenn man seinen Fokus darauf richtet und sich nicht wie ein Opfer fühlt.
Man meldet sich irgendwie auch gerade bei so vielen Menschen, von denen man schon lange nichts mehr gehört hat oder bekommt Nachrichten von Leuten, die man gar nicht mehr auf dem Schirm hatte. Ich finde das toll.
Und ich bin mir sicher, dass sich zwar einiges verändern wird, aber ich glaube ebenso daran, dass wir hinterher eine bessere und wärmere Welt vorfinden. Und uns alle irgendwann wiedersehen und in die Arme schließen werden. Für mich ist die Welt jedenfalls seit Beginn der „Krise“ um einiges wärmer geworden!
Die Krise offenbart nicht nur Missstände wie gute oder schlechte Sozial- und/oder Gesundheitssysteme, die Art wie Politik geführt wird und wie extrem schlecht manche Medien in ihrer Berichterstattung sind durch die Art der Formulierung,… sondern auch vieles, was im Menschen selbst bisher verborgen war.
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Heute gibt es eigentlich nichts zu berichten, was jetzt so waaaahnsinnig spannend wäre… außer, dass ich doch recht schnell im Homeoffice bin. Ich retuschiere schneller als mein Chef fotografiert.
Ich habe mich auch nach Ewigkeiten mal wieder hübsch gemacht für mich und die wenigen Menschen, die wie ich um halb acht morgens einkaufen gehen…
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