Journey ist wieder auf der Linie (zu deutsch: online)

Da Genies immer einfache Wege finden, mein CSS-Stylesheet zu übergehen, habe ich beschlossen mein Comeback vorzuverlegen. Eigentlich war die einfache Lösung, alles auf null zu setzen, auch nur eine Alternativlösung.

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↓ ↓ ↓ ↓ ↓
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(Notiz: Margin und Padding haben mir nicht mehr so gefallen…xD…Padding ist nun auf 0 und Margin auf 20…und um den Blog unsichtbar zu machen, hätten die 700 und die 250 width auf 0 auch gereicht… ; ) )

Meine To-Do-Liste habe ich jedenfalls aktualisiert und alles bewegt sich so langsam wieder, auch wenn es immer noch Tage gibt, an denen ich nicht aufstehen kann, weil ich einerseits komplett voll bin und ich das Gefühl habe, dass mein Kopf und mein Herz platzen und andererseits fühle ich mich so leer und sinnlos…so wertlos und klein.

Die letzten Tage habe ich so jedenfalls so gut wie gar nichts geschrieben und gemacht. Nur geschlafen, mir die Haare getönt, sinnlose Videos auf YouTube gepostet, einen Therapeuten aufgesucht (dessen Warteliste nicht über ein Jahr hinausgeht und dessen Wartezimmer somit leer war→ Dr.D. ♥ !)
…und ein bisschen gelernt. Gestern zum Beispiel habe ich in drei Stunden den Mathestoff aus drei Monaten nachgeholt. Hat ganz gut geklappt. Ich muss mich einfach mehr bemühen, was die Schule angeht. Mehr Struktur reinbringen und ich darf auf keinen Fall mehr fehlen, sonst schmeißen die mich noch von der Schule. Loswerden wollen die mich nach den letzen zwei Monaten sowieso. Und den Spaß gönne ich den Gymnasiasten nicht.

Vor allem aber muss ich Optimistin werden. Sagt mein Pädagogiklehrer, Dr.D. und auch sonst der Rest der Welt. Und irgendwie weiß ich ja selbst, dass es nicht so weitergehen kann. Pessimismus ist nichts, worauf man stolz sein kann, wie ich so langsam merke. Denn ich grabe mir quasi mein eigenes Grab.

Dr.D. ist jedenfalls ziemlich gut, auch wenn er nur angelernter Psychologe ist. Was er sagt, ergibt irgendwie Sinn. Vor allem hat er eine beruhigende Wirkung auf mich. Die Stimme, das Lächeln, dieses offene Reden…und nein, ich bin nicht verliebt. Die Liebe ist immer noch da, wo sie auch war. So schnell ändert sich das bei mir nicht.

Ach ja, dass Dr.D. mit Vor- UND Nachnamen genauso wie Kai heißt, hat sonst nichts zu sagen. Aber irgendwie scheint das Schicksal zu sein…sonst wäre mir der Name ja nicht aufgefallen (im Telefonbuch). : D

Und die Tatsache, dass Dr.D. ein Kerl ist, stört mich übrigens auch nicht. Psychologinnen haben sowieso nur volle Wartelisten. Und mit Männern zu reden macht mir ja nichts aus. Nur wenn Liebe im Spiel ist, wird es gefährlich. Lebensgefährlich…

Ich zitiere aus meinen Lebenslauf:

[…]Den Gnadenstoß versetzte mir allerdings die Liebe, wie so oft auch.
Ich konnte noch nie eine Beziehung führen, weil ich immer „Partner“ hatte, die ich auf Dauer nicht ertragen konnte. Ich war noch nie mit jemandem zusammen, den ich geliebt habe. Und Männer, die ich liebe, mögen mich meist nicht sonderlich. Ich war vor einem Jahr noch in einen Freund meines Vaters verliebt gewesen, mit dem ich jedoch nie zusammenkam, wodurch ich auch an mir gezweifelt habe und nicht mehr leben wollte.
Irgendwann ging es dann vorbei und ich war zumindest nicht mehr zwischen Hoch und Tief.
Ich wollte ab diesem Zeitpunkt eigentlich nie wieder eine Beziehung führen, doch dann ließ ich es zu, dass ich mich noch einmal verliebt habe. […]
Da mir meine Eltern nicht das Gefühl von Liebe und nur prägendes Leid mitgaben und die ganzen „Beziehungen“ nie länger als drei Wochen gingen, komme ich letzten Endes zu dem Schluss, dass ich nicht lieben sollte und wohl auch nicht liebenswert bin, was bei mir manchmal von der Stufe „wenig Selbstbewusstsein“ bis zu „Selbsthass“ ansteigt.

Naja, wie man die Situation zwischen Alter, Knarre, Kohle, Mafia, Knast und suizidalen Personen (nicht ich…zumindest nicht jetzt) bezeichnen kann, stellt selbst für meinen nicht gerade minimalen deutschen Wortschatz eine zu große Aufgabe dar und wird mir wohl ein Rätsel bleiben.

Gesünder wäre es jedenfalls nie nie nie nie nie nie nie nie nie nie *Luft holt* nie nie nie nie wieder zu lieben. Ist nur leider genau so traurig wie der ganze Herzmist hier.

Was soll’s… Wie meine Sitznachbarin schon sagt: Hast du dein Sportzeug wirklich vergessen oder könnte es sein, dass du es absichtlich vergessen hast? xD

Ich stelle mich jedenfalls jeden Donnerstagmittag darauf ein, keinen Sport zu haben…auf die Liebe übertragen heißt das wohl, dass ich mich gar nicht (mehr?!) darauf einstelle, eine Beziehung zu führen. Ich mache alles schlecht und vergesse somit absichtlich mein Sportzeug und resigniere.

Aber Sport hat für mich auch keinerlei Bedeutung. Wie das mit der Liebe ist, ist mir noch ein Rätsel. Hat sie für mich noch eine Bedeutung? Oder hole ich mir einfach ein Attest gegen die Liebe wie in Sport und hake das gesamte Thema ein für alle Mal ab?

Sein Sportzeug kann man ja „leicht“ vergessen…nur leider geht das nicht so einfach mit einem bestimmten Kerl…obwohl…ich glaube, es lässt nach. Klar. Liebe hört auf.

Posted by Journey

Kategorie: Allgemein, Overblog

Autor: Journey

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