S.

Zwischenstand: Angst

Ich gebe zu, so langsam bekomme ich Panik. Und dabei ist morgen nur der letzte Schultag. Ich schreibe diesem Tag allerdings besonders viel Bedeutung zu und tue so, als würde mein Leben davon abhängen. Und dabei gibt es nur Halbjahresinformationen; die ersten an diesem Gymnasium. Ich habe aus irgendeinem Grund ziemliche Angst, was meinen Notenstand angeht.

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Ironie des Schicksals…V. Satir – Der Selbstwert

[…]Die Probleme eines Kindes können in der Familie liegen. Zum Beispiel in einer Störung der vier Schlüsselqualifikationen Selbstwert, Kommunikation, Regeln und Gesellschaft. Familien mit Selbstzweifeln, schlechter oder gar keiner direkten Kommunikation, starren Regeln und schlechtem Verhältnis zur Gesellschaft sind also eher Anzeichen für ein gestörtes Familienverhältnis.

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Mister, Mister, Mist mit Männern…und an der Kasse…

Eine Kassiererin beleidigt mich zutiefst. Gestern wollte mich ein ganz bestimmter Kerl nicht loslassen. Heute singt mir einer was vor und ein anderer sieht in mir eine potenzielle Geldquelle und will mich ständig um sich haben…und ich komme zu nichts.

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Die letzten Tage meiner Teenagerzeit…

Die Exfreundin von meinem Dad sieht mich – wie meine Eltern Tag für Tag – als Kind. Ich mag das nicht, denn ich bin alles andere als ein Kind, so meine Selbsteinschätzung. Und wenn mir jemand sagt, dass ich erwachsen werden soll, dann spüre ich ein Verlangen nur noch mit Fremdwörtern zu kommunizieren und diesen Jemand in Grund und Boden zu diskutieren. Aber letztendlich kann ich nicht verleugnen, jung zu sein.

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Nie gut genug…

Das denke ich zumindest jeden Tag. Und ich frage mich auch Tag für Tag, was später einmal sein wird. Vermutlich gehe ich nach diesem Schuljahr, schmeiße alles hin, suche mir einen Job, der mir kein Spaß macht und sterbe dumm, so wie es mir immer unter die Nase gerieben wird. Dass ich schreiben kann, interessiert keinen. Und ich bin wieder an dem Punkt angelangt, an dem ich denke, dass jede andere Person das mit Sicherheit besser kann und ich letzten Endes gar nichts mehr kann und noch weniger weiß. Wenn schreiben mein Leben und somit alles für mich ist, so ist es andererseits das Nichts für die anderen. Reine, naive Dummheit und unnötig in dieser Welt.

Das Selbstbewusstsein, das mir die Hauptschule gegeben hat, ist verpufft und ich komme mir wieder so blöd vor wie damals auf der Realschule. Einmal abgesehen davon, dass mich keine Mitschüler quälen. Die schlechten Noten und das Gefühl die dümmste zu sein sind allerdings wohl vorhanden.

Die schönste Zeit hatte ich auf der Hauptschule gehabt. Da konnten Lehrer einen noch loben und dankbar dafür sein, wenn man die Schülerzeitung praktisch alleine geschrieben hat. Doch heute, was ist heute? Das Gymnasium macht mich kaputt.

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Die Suche nach der verlorenen Muse

Irgendwie fehlt mir ein bisschen die Muse. Gestern habe ich mir nämlich einige Stories durchgelesen, die ich vor einem Jahr geschrieben habe. Und wenn ich das mit dem vergleiche, was ich jetzt so schreibe, habe ich ganz schön abgebaut. Obwohl mein Pädagogik-Lehrer meint, dass ich super schreibe… Und er ist ja nicht die einzige Person. Irgendwie reicht das aber trotzdem nicht. Vielleicht liegt das aber auch an der Deutsch-Klausur von vorgestern…die macht mir irgendwie Angst…denn ich weiß nicht, wie die anderen so schreiben und wenn ich ganz schlecht bin, wäre das mein Untergang. Das ist aber schon immer mein Problem gewesen. Angst zu versagen, etwas falsch zu machen. Auch wenn ich noch so non-konform bin, abstellen lässt sich das leider nicht…

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Brainstorming Suizid

Eigentlich wollte ich mal einen längeren Text über Selbstmord schreiben. Eigentlich schiebe ich das auch immer vor mir her. Und eigentlich wäre jetzt der perfekte Zeitpunkt für ein Brainstorming. Später kann ich dann auf mein Gedankengut wieder zurückgreifen. Und da mein Lehrer den Selbstmord von Robert Enke erwähnt hat, über den ich mir schon seit heute morgen um halb sechs Gedanken mache, schreibe ich auch ein paar Zeilen und meine Gedanken zum Thema Selbstmord. Etwas unzusammenhängend, aber die Formulierungen werden reichen.

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Messer-Jo-Papier 18.7.2009

Diesen schönen Samstag wollte ich brav zu Hause verbringen. Dieser Vorsatz erschien mir sowieso am besten, da ich mich erst einmal von letzter Woche beruhigen musste. Mit Alkohol hätte ich keine Probleme gehabt. Aber mit sozialen Kontakten.

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Egomanie

Es wird Zeit, mal wieder etwas zu schreiben. Vor allem, da ich das alles niemandem erzählen kann. Bzw. mein Leben ist für andere verständlicherweise nicht interessant genug und deswegen sage ich lieber gar nichts mehr.

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