Negatives (Gedanken/Gefühle, von denen ich im Moment des Denkens/Fühlens überzeugt gewesen bin) existentielle Ängste:
- Da ich in diesem Monat sehr, sehr, SEHR viele blöde Telefonate führen musste, hatte ich auch sehr oft Momente voller Panik (Stichwort: Telefonphobie). Ich weiß nicht, ob ich zu blöd zum Kommunizieren via Fernsprecher bin oder bisher einfach nur Pech hatte (und leider immer wieder habe, wenn ich irgendwo anrufen und etwas klären muss). Es ist nun mal so, dass ich am Telefon bei sehr komplexen Sachverhalten, die mich ohnehin schon verunsichern, einfach beinahe jedes Mal so versage, als könnte ich mich gar nicht richtig verständlich ausdrücken und wäre ein vollkommener Idiot. Wenn ich mir nicht Wort für Wort aufschreibe, was ich sagen will, steigt die Chance, es zu vermasseln (was nicht bedeutet, dass ich es nicht trotzdem vermassele…). Schriftlich bin ich zwar ein absolutes Ass, mündlich von Angesicht zu Angesicht bekomme ich es auch hin, mich mitzuteilen,… aber am Telefon?! Da fühle ich mich oft einfach wie in einem Seminar über ein echt sehr abstraktes Thema aus den tiefsten Tiefen eines speziellen Fachbereichs. Auf Chinesisch… und ich bin die Dozentin… und kann weder das eine noch das andere…
- Die Angst nicht mehr krankenversichert zu sein, weil das Arbeitsamt mir kein Geld mehr überwiesen hat (weshalb ich da anrufen musste)
- Die Angst, es zu vermasseln, dass der Telekom-Techniker und der Hausmeister zur selben Zeit bei mir sind (weil ich das telefonisch klären musste und eh schon so verunsichert war)
- Die Angst, bis an mein Lebensende für zwei Internet- und Festnetzverträge zu zahlen (1x DSL und 1x Kabel), von denen der Kabelanschluss gar nicht mehr funktionieren soll… (weil ich da anrufen musste, um zu „klären“, dass das ein Wechsel sein sollte und KEIN zusätzlicher Vertrag…)
- Nochmals dieselbe Angst mit den Verträgen, weil die Dame mich auch nicht verstanden hat und der Mitarbeiter im Shop mir leider auch nicht helfen konnte und mich auf die Telefonnummer verwiesen hat, weil die da mehr Befugnisse haben. Hab fast angefangen zu heulen und gemeint, dass ich das gar nicht gut kann. Das tat ihm zwar Leid, aber es ginge eben nicht anders. Verwirrt hat er mir dann die falsche Nummer markiert. Diesmal habe ich meine beste Freundin Maze beauftragt, das in meinem Namen zu tun. Noch ein vermasseltes wichtiges Telefonat hätte ich in diesem Monat echt nicht mehr ertragen…
- Die Angst vor der Steuererklärung im nächsten Jahr (für 2025). Es wird die erste meines Lebens sein und ich verfalle alleine schon beim Gedanken daran in eine Panik, die vermutlich kein Mensch nachvollziehen kann. Ich verstehe das ganze einfach nicht! Das bedeutet nicht, dass ich zu blöd bin, irgendwo ein paar Zahlen zusammenzusuchen und anzugeben. Mein Unverständnis geht tiefer als das Formular. Ich verstehe einfach nicht, wie es sein kann, dass man hier mal dies und dort mal jenes einträgt und sich dadurch wirklich massiv etwas verändern kann und man auch noch selbst daran rumspielen kann, um das Maximale rauszuholen. Angeblich wird dadurch der neue gekaufte Esszimmertisch zu einem Schreibtisch fürs Homeoffice. Ich verstehe einfach nicht, warum das möglich ist und was der Sinn hinter dem ganzen Mist ist. Und da ich eine
scheißehrliche Person bin und es moralisch nicht vertreten kann, irgendwelche Freibeträge auszunutzenund zu bescheißen, befürchte ich, dass ich im drei- oder vierstelligen Bereich nachzahlen muss… Zwar habe ich schon etwas Geld auf die Seite gelegt, aber was ist, wenn das nicht reicht? Mich stürzt der Gedanke daran jedes Mal in eine wirklich existentielle Krise… was ist, wenn der Betrag sogar über meine Einnahmen geht und ich mehrere Tausend Euro im fünfstelligen Bereich nachzahlen muss? Was ist, wenn sie mir die paar Euro, die ich vielleicht für mein Buch bekomme, das ich noch veröffentliche, so sehr besteuern, dass ich nur Verluste mache? Soll ich es denn dann überhaupt veröffentlichen? Ich weiß, dass das irrational ist… und einem keiner bei nicht mal 15.000 € Netto(jaheinkommen 16.000 € abzieht… aber die Angst, einfach alles zu verlieren und die Ausbildung nicht zu Ende führen zu können, ist wirklich immens groß und in meinem Kopf in solchen Panikmomenten absolut real. Ich komme mit der Willkürlichkeit von Steuererklärungen und der Unberechenbarkeit von Einnahmen einfach nicht klar… ich brauche die Gewissheit eines Betrags X und der soll auch stimmen. Ich will nicht nachzahlen und auch kein Geld zurück, selbst wenn es 3000 € sind. Für den Stress und die Angst, die mich dann das gesamte Jahr begleiten würden, weil man ja doch nie genau sagen kann, was nun auf dem Bescheid steht, darf es der Staat gerne behalten. Irgendwelche Änderungen bei Grundfreibeträgen und Lohnsteuertabellenänderungsmist, bei dem ich urplötzlich ohne für mich logisch nachvollziehbaren Zusammenhang mitten im Jahr 7,50 € mehr bekomme (und das dann auch noch rückwirkend bis zum ersten Monat des Jahres) oder wenn bei einer Neuberechnung mein Gehalt urplötzlich gekürzt wird, lösen in mir wirklich sehr große Ängste aus, weil ich monatlich jeden Cent zähle und so einfach nicht kalkulieren kann…
Positives (Gedanken/Gefühle, von denen ich im Moment des Denkens/Fühlens überzeugt gewesen bin):
- „Wow, ich hab es geschafft, das Beste aus meiner Abstellkammer rauszuholen!“
Klingt so banal, war aber ein echt langer Weg bis dahin… Ich musste nämlich, da ich ja nun DSL habe, meine gesamte (Wohn)Struktur, die ich mit meinem Kabelanschluss im Wohnzimmer hatte, auflösen und mir was Neues überlegen. Dass der Router jetzt ganz woanders stehen muss (in der Abstellkammer am Eingang…), hat einfach komplett a l l e s verändert: Wo der Router steht inkl. Telefon, wo mein Drucker steht,… und überhaupt wie ich mit dem Rechner im Wohnzimmer nun online gehen soll. Zum Glück gibt es eine LAN-Dose im Wohnzimmer. Aber alles andere ist nun eben in der Kammer. Für mich als Mensch, der Veränderungen nicht sonderlich mag, war das eine echte Herausforderung. Aber ich habe eine elegante Lösung gefunden und mich mittlerweile daran gewöhnt und finde es sogar echt gut gelöst. - Das Gefühl, wenn man frühmorgens alleine unterwegs ist, wenn alle schlafen und einem kaum jemand begegnet… einfach herrlich!!
- „Ich habe in diesen zwei Monaten echt schon sehr viel auf der Arbeit gelernt!“
Das Programm zum Erstellen von Bauzeichnungen und 3D-Modellen beherrsche ich schon echt gut und lerne unglaublich schnell. Dafür lasse ich mir dann bei anderem etwas mehr Zeit…so fallen mir zum Beispiel sehr viele Dinge auf, die anderen nicht aufgefallen sind (Waschbecken IN der Wand, falsche Fenster eingebaut, teilweise falsche Bezeichnungen,…). Ich glaube, Fehler zu finden, auch wenn diese gar nicht gefragt sind, ist echt eine Kompetenz von mir. Ich weiß, diese Eigenschaft kann auch schwierig werden, wenn man es übertreibt, aber ich glaube, mein Hang zur Genauigkeit ist dann doch weitaus mehr gefragt in meinem zukünftigen Job als Bauzeichnerin, als in meinem letzten als Bildbearbeiterin/Pixelschubse. - Das Gefühl einer gewissen „Souveränität“ bei so vielem, was ich gerade mache, vor allem auf der Arbeit. Es zeigt sich einfach, dass ich um einiges gelassener geworden bin in all den Jahren. Vieles von dem, was ich so erlebe, hätte mich in meiner ersten Ausbildung an den Rand eines Nervenzusammenbruchs gebracht. Aber ich fühle mich heute einfach „sicher“ und selbstbewusster und das ist echt ein tolles Gefühl! Auch wenn ich durchaus noch etwas nervös bin, wenn ich nicht weiß, was der Tag bringt… aber das hat sehr nachgelassen und lässt immer noch nach. Ich bin auch SO FROH, jetzt schon dort sein zu dürfen, etwas zu lernen, alles kennenzulernen, bevor meine eigentliche Ausbildung zur Bauzeichnerin dann im Herbst beginnt. Auf die freue ich mich übrigens immer mehr, weil das echt total meine Welt ist! : )
- Das coole Gefühl, einfach nur zwei Jungs einen Ball zurückzukicken, der zu mir gerollt ist. Und das mit hohen Schuhen, einem schicken Rock,
RegenSonnenschirm, Fächer, einem schweren Rucksack und einer Tasche der Hand. Und das noch coolere Gefühl, dass es vollkommen egal ist, dass der erste Kick zu schwach war, der zweite den Pfosten (eine Stange mit einem Schild) getroffen hat und der dritte dann versehentlich ein echt guter Pass gewesen ist. Die Jungs hatten das nicht erwartet. Der grinsende Typ, der vorbeigelaufen ist, auch nicht. Und ich ebenso wenig. Aber ja, ich kann auch spontan sein! : D - Das tolle Gefühl, den unglaublich miesen Hula-Hoop-Reifen meiner Mum ein paar Sekunden länger oben zu halten als alle anderen, die es auch versucht haben.
- Das tolle Gefühl, wenn ich merke, wie sich Blockaden lösen. Sowohl körperlich als auch in meinem Kopf.
Mehrere schöne Begegnungen mit anderen Menschen:
- Mit dem Techniker von der Telekom! Der war zwar auch genervt davon, dass der Hausmeister nicht aufgetaucht ist, wusste sich aber zu helfen. Als ich meinte, dass ich die halbe Nacht nicht schlafen konnte, weil ich nicht wusste, ob das klappt, hat er mich erst irritiert und dann total verständnisvoll angesehen und gemeint, dass ja alles gut sei. Ich war wohl kurz vorm Heulen, weil es mir so leid tat, dass es nicht geklappt hat. Er hat später sogar extra noch mal angerufen und mir mitgeteilt, dass mit der Leitung alles geklappt habe. Ich war allerdings so telefongeschädigt und nicht vorbereitet gewesen, dass ich mich nicht mal wirklich bedankt und seine unglaubliche Kompetenz und Weitsicht gelobt habe. Er hatte sich bestimmt schon vorher informiert, wo der Anschluss im Keller ist, weil er vorbereitet sein wollte, falls eben der Hausmeister nicht auftauchen sollte.
(Gewiss gab es noch die ein oder andere schöne Begegnung, die mir aber leider nicht notiert habe…)
Erlebnisse:
So wirkliche Events habe ich in diesem Monat nicht besucht… ich war stellenweise auch zu K.O. und hatte auch zu viel im Kopf und zu klären. Hin und wieder war ich bei meiner Mum, einmal bei meiner besten Freundin Maze zum Übernachten, aber ansonsten mache ich nicht viel mit anderen. Allgemein habe ich wohl wirklich sehr wenig Kontakt mit anderen Menschen. Aber das ist für mich okay und noch besser finde ich es, dass das auch für die anderen vollkommen okay ist. : )
Worauf ich mich in nächsten Monat freue:
- mein Buch zu beenden (in diesem Monat kam ich kaum dazu, die mittlerweile eingetroffenen Korrekturempfehlungen von meinem Freund Observer durchzugehen…)
- dass Observer wieder aus Hamburg kommt! <3 (Ende Juni)
- hoffentlich keinen Stress mehr mit irgendwelchen Ämtern oder Telekommunikationsanbietern zu haben… das hat mich diesen Monat SO verdammt viel Nerven/Energie/Lebenszeit gekostet! (Allerdings werde ich nächste Woche endlich meinen Bafögantrag abgeben…und hoffe einfach das Beste…)
wichtige Erkenntnisse:
- Ich fühle mich zu Hause nicht so wirklich wohl und stelle immer mehr fest, was mich stört. Keine sonderlich schöne Erkenntnis, aber ich arbeite daran bzw. sehe, wo ich was ändern kann… das Bedürfnis, abzuhauen war nämlich sehr stark in diesem Monat… ich habe sogar schon überlegt, ein paar Tage einfach zu verreisen, aber ich glaube nicht, dass mich das wirklich entspannen würde. Vielleicht, wenn meine zukünftige finanzielle Situation klarer geworden ist…und ich weiß, was mich mit Bafög wirklich erwartet…
- Ich verschwende einfach so viel Zeit in meinem Leben, weil ich mich ablenken lasse bzw. glaube Dinge machen zu wollen oder zu müssen. Die machen mir zwar im Moment auch Spaß (sonst würde ich mich ja nicht darin verlieren), aber unterm Strich könnte ich die Zeit auch weitaus besser nutzen. Am schlimmsten ist es eben zu Hause. Da habe ich meinen Haushalt, die Küche, die Aufgaben, meine Excellisten… Ich sehe mich ehrlich gesagt schon wieder stundenlang im Zug herumfahren, sollte ich irgendwann für die Prüfungen lernen…
Gedanken / Themen, die mich auch noch beschäftigt haben:
- Architektur bzw. die Fenster einer bestimmten Architektur
- Photoshop…, die Software, die jahrelang mein Begleiter gewesen ist und die ich schon noch gerne in irgendeiner Form griffbereit hätte. Da eine praktikable Lösung zu finden erwies sich jedoch als sehr schwierig, weil mein iMac für mein CS6 zu neu ist und mein MacBook zu lahm. Da ich das mit der Virtuellen Maschine aber nicht hinbekommen habe und es auf dem MacBook ja läuft, habe ich mich dafür entschieden, es eben darauf zu nutzen…ich muss ja keine Rocket Science damit vollbringen.
- Der überaus teure Fernsehkabelvertrag meiner Eltern…
- Meine Wohngeldkürzung, die ich dem Arbeitsamt zu verdanken habe. Für mich vollkommen unverständlich hat sich nämlich ergeben, dass ich durch irgendeinen Lohnsteuertabellengrundfreibetragsmist, der sich geändert hat, ja eigentlich seit Januar 7,50 € mehr bekomme. Warum weiß man das erst im April? Warum macht man sowas? Warum bekomme ich nicht 7,50 € weniger??? Das hätte mich weitaus weniger gestresst! Durch mein Nebeneinkommen, dass ich mir extra ausgerechnet hatte, um eine Wohngeldkürzung zu vermeiden bin ich durch diese Erhöhung nämlich von 14,94 % auf 15,71 % gerutscht und habe damit die magischen 15 % überschritten, ab denen man eine Einkommensveränderung dem Amt mitteilen muss. Tja, jetzt wird es neu berechnet, ich bekomme 71 € weniger und muss vermutlich für April und Mai nachzahlen. Wegen 6,90 € mehr. Shit happens… (aber vielleicht versteht man jetzt besser, warum ich so eine Panik vor der Steuererklärung habe und vor nicht nachvollziehbaren Zahlen. Ich rechne wirklich sehr, sehr exakt…zu exakt für diese Welt…)
- Ob ich den Monatsrückblick so weiterführen soll…weil ich merke, dass mir immer mehr der Kopf dafür fehlt, wenn ich zu viel um die Ohren habe. Andererseits kommt dann überhaupt nichts mehr hier und das wäre wirklich sehr, sehr schade. So weiß ich immerhin, dass ich nicht nichts mache (was sich aber oft sehr danach anfühlt, besonders wenn das, was ich mache, keinen Abschluss findet oder kein Ergebnis zu sehen ist).
- Meine Spülmaschine, die ja einen Tag vor dem Maifeiertag beschlossen hat, sich nicht mehr zu öffnen. Nachdem ein Bekannter es ebenso erfolglos versucht hat, habe ich einen Elektriker bestellt, der das Ding mit einem Ruck öffnen konnte. Er hat dann einen Türgriff bestellt und eingebaut. So hatte ich nach +20Tagen eeeeeendlich wieder eine Spülmaschine. Das Spülen von Hand war doch sehr, sehr ungewohnt für mich und ich habe viel mehr Zeit in der Küche verbracht als sonst. Außerdem musste ich mir einen kleinen Topf bei meiner Mutter ausleihen, weil natürlich beide drin waren. Immerhin hatte ich sauberes Geschirr, als sie dann endlich wieder offen war. Allerdings war die Rechnung auch echt heftig… tja, dafür aber nachhaltig, denn so muss ich kein neues Gerät kaufen und sie lebt noch etwas länger. (Und ja, ich kann das vermutlich bei meiner Steuererklärung einreichen… was nichts an meinem Unverständnis verändert…)
- Meine Blutwerte, die nicht besser aber auch nicht viel schlechter geworden sind. Laut dem Laborausdruck ist mein Cholesterin zu hoch, laut meiner Mum, die sich ja seit Jahren eingehend damit beschäftigt, ist der aber voll gut. Ich muss mich damit noch mal näher auseinandersetzen. Doof ist, dass ich mich nach wie vor im Prädiabetesstadium befinde. An der Ernährung kann es nun wirklich nicht liegen, denn ich habe mich noch nie in meinem Leben so bewusst ernährt wie jetzt (kaum Zucker, viel Gemüse und Obst, wenig bis kaum Fleisch, kein Fertigfraß bzw. verarbeitete Produkte,…). Es kann also nur eins sein: Ich bewege mich zu wenig, bin zu unentspannt, zu gestresst…
- Dass mir das Deutschlandicket dreimal abgebucht wurde, hat ebenso dafür gesorgt, dass ich wieder etwas (vollkommen unnötiges) klären musste. Vermutlich ist irgendetwas schiefgelaufen, weil im vergangenen Monat ja meine Karte den Geist aufgegeben hat und ich deshalb eine neue bekommen habe… aber da bin ich dann persönlich hin und habe NICHT angerufen. Ob das angekommen ist, weiß ich in ein paar Tagen, denn theoretisch müsste ich dann 58 € gutgeschrieben bekommen…
Dinge, über die ich gerne gebloggt hätte (und zum Teil schon angefangen habe):
- Meine Steuererklärungsphobie
- Meine Sportphobie bzw. mein Trauma, weshalb es mir so schwerfällt, irgendetwas für meinen Körper zu tun, das über die Notwendigkeit, zu Fuß einkaufen zu gehen, hinausgeht…
- Was ich mit einem Lottogewinn machen würde
- Wie ein idealer Tag in einem idealen Leben für mich aussehen würde
- Meine „Tools“, die mir in stressigen Zeiten helfen, wieder Struktur zu gewinnen
- Stress und wie unterschiedlich der definiert wird (und dass ich vermutlich weitaus gestresster war und bin als ich denke/empfinde…)
- das „Bewahren“ alter Geräte und wie schwer es einem der Fortschritt macht, sie weiterhin nachhaltig zu nutzen (und nein, ich rede nicht von 30 Jahre alten Kühlschränken und Glühlampen, bei denen sich wirklich eine Neuanschaffung lohnen würde…ich rede davon, dass der Fortschritt einen dazu zwingt, neu zu kaufen, obwohl das alte vollkommen okay und weiterhin nutzbar wäre, wenn man es denn zulassen würde…)
- der Bürokratiewahnsinn in diesem Land
Was ich diesen Monat gemacht/erreicht habe:
- mir ein System für meine Abstellkammer überlegt und alles perfekt verkabelt
- den Schrank in meiner Abstellkammer neu eingeräumt und im Zuge dessen einiges in den Keller verbannt
- sehr viel Neues auf der Arbeit gelernt!
- sehr viele (unnötige) Probleme gelöst/geklärt (AldiTalk bei meiner Mum, o2, Vodafone, Arbeitsamt, Wohngeld, mein Verkehrsverbund,…)
- mich von etlichen Unterlagen getrennt, die ich hier rumliegen hatte und Ideen für irgendwelche Blogbeiträge waren. (Ich habe sie aber abfotografiert und digital abgelegt, wo sie mir nicht ständig in die Hände fallen und mich belasten.)
- mich mit meiner Family getroffen und endlich eine Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung unterschrieben
Übersicht aller Blogartikel des Monats:
Leider keine…
Bücher, die ich (zu Ende) gelesen habe:
Keins… ich habe zwar eins angefangen, aber nicht geschafft, es zu beenden und war auch die meiste Zeit nicht wirklich konzentriert dran, sodass ich vermutlich nochmal von vorne anfangen werde.
Wirklich zu Ende gelesen habe ich nur mein eigenes Notizbuch bzw. die Morgenseiten, die ich ja seit Ende März schreibe. Da das jeden Morgen um die 3 Seiten sind, bin ich mittlerweile beim zweiten Buch. Ich ziehe das auch noch einen Monat durch, weil ich dann auch mit dem Buch „den Weg des Künstlers weitergehen“ von Julia Cameron durch bin, in der das eben eine Aufgabe ist. Ich weiß aber nicht, ob ich das mit den Morgenseiten weiterführen werde. Vermutlich nicht, denn ich lese das alles glaube ich eher selten noch mal durch und ehrlich gesagt stresst es mich auch manchmal ein wenig. Stattdessen morgens einfach eine Runde spazieren zu gehen oder zu meditieren und nur zu schreiben, wenn ich wirklich inspiriert bin, wäre vermutlich sinnvoller. Eine Weile ist das wirklich ganz cool und fühlt sich befreiend an, es aber wie die Autorin über Jahrzehnte zu tun, wäre mir dann doch zu viel.