Da mir selbst die Überwindung zum Weiterschreiben an etwas Bestimmtem gerade etwas schwer fällt, nutze ich die Gelegenheit, um diesen angefangenen Beitrag mal zu Ende zu schreiben. Vielleicht küsst mich ja dann die Muse?
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Im August diesen Jahres habe ich folgendes Gedicht geschrieben, das noch keinen Titel hat und mit dessen Ende ich auch noch nicht so ganz zufrieden bin, weil es insgesamt einen eher negativen Touch hat und ich mir eher einen positiveren Ausklang wünschen würde.
Wobei ich mich zu diesem Zeitpunkt ja wirklich so gefühlt habe…
als müsste mein Traum, Schriftstellerin zu werden, sterben…
als müsste ich ihn begraben unter Zeitmangel und Selbstzweifeln und Job und Alltag…
Hier also ein Gedicht über die Gesellschaft und Träume und Realität und dem Wunsch nach künstlerischer Entfaltung…
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…und der Anfang der Unzufriedenheit! [Søren Aabye Kierkegaard]
Wenn ich mich vergleiche, dann meist mit jenen Personen, die nicht so weit weg von mir scheinen. Ich würde mich zum Beispiel nie mit Hermann Hesse, Max Frisch oder Erich Fromm vergleichen. (Mal abgesehen davon, dass diese genialen Männer, Denker, Autoren nicht mehr leben.)
Nein, wenn ich mich vergleiche, dann eher mit jenen, bei denen ein Teil von mir denkt, dass ich da auch sein könnte. (Meine innere Antagonistin Madame S. fügt dann noch hinzu: „Wenn du nicht so unfähig und doof wärst!“)
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Wie mein Einleitungstext deutlich zeigt bin ich ein Mensch, der immerzu auf der Suche nach sich selbst ist. Neben der Selbstwertthematik, mit der ich mich gerade verschärft auseinandersetze, bin ich somit auch auf die personenzentrierte Theorie von Carl Rogers gestoßen, welche sich in meinem alten Psychologiebuch wiederfindet und sich mit dem Selbstkonzept befasst.
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Auf meiner Reise durch mein Leben und zu meinen (schriftstellerischen) Zielen stelle ich fest: Mein Zug hält gerade in einem Bahnhof und es geht nicht weiter, weil das Gleis noch nicht gebaut wurde. Der Platz ist freigelegt, doch die Schienen fehlen.
Momentan sitze ich noch immer im Zug und der Schaffner fragt mich, wo ich denn eigentlich hinfahren will, da es mit diesem Zug auf dieser Fahrbahn jetzt definitiv nicht weitergeht. Ich lasse mir Zeit mit der Antwort und denke sehr lange darüber nach. Letzten Endes muss ich aber feststellen: Ich habe keine Ahnung…
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Ich glaube mein Ich im Real Life unterscheidet sich schon etwas von meinem Ich hier in meinen Texten. Innerlich nicht. Aber „äußerlich“, da ich im Leben da draußen vor der Tür und im Kontakt mit Menschen von mir aus nicht immer in dem Maß auspacken kann wie hier und sie daher nicht sehen können, was in mir vorgeht. Oft weiß ich das ja selbst nicht und muss erst mal schreiben und mich mit mir alleine auseinandersetzen, um das zu erkennen. Ich bin selten dazu in der Lage die gut durchdachten Worte wie hier zu finden und lasse mich dann eher vom Gespräch treiben. Aus Harmoniebedürftigkeit passe ich mich daher wohl oft auch eher an das an, was mein Gegenüber mit einer Überzeugung vertritt, die mir in dem Moment einfach fehlt. Und je überzeugter das klingt, desto stiller werde ich…
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Ein paar Worte vorweg: Dies ist meine absolute Horrorvorstellung vom Verlagswesen. Jedes Mal, wenn ich daran denke, dass ich mich mit dem Buch, was ich gerade schreibe, ja auch irgendwo sichtbar machen könnte/sollte/müsste, damit mein Traum von einem Buch in den Regalen einer Buchhandlung auch nur ansatzweise eine Chance hat, denke ich an solche Menschen wie in dieser Kurzgeschichte und ich fühle mich machtlos, klein, wertlos,… und chancenlos. Und das liegt, wie ich mittlerweile begreife, nicht daran, dass ich kein Abi habe…das wäre auch mit Abi nicht anders. (Woran es liegt und wie ich das bewältigen kann, bin ich noch am Ergründen…)
Um jedenfalls mal meine Empfindungen dazu vielleicht etwas besser nachvollziehen zu können, wollte ich nicht schon wieder jammern und habe das daher in dieser Form aufgeschrieben. In meiner Vorstellung läuft das jedenfalls immer so ab. In meiner Vorstellung wird es einfach so enden wie mit diesem Blog: Kein fesselnder Stil, wenig Leser, wenig für den Leser relevante Themen, vielleicht auch zu komplex formuliert, kein Feedback zur Verbesserung… zu wenig Influencer… kurz: Ich lebe hier in meiner eigenen abstrakten Welt. Manchmal kommt jemand vorbei und schreibt was dazu, was mich dann freut. Zu oft passiert aber nichts… und ich mache einfach weiter in der Hoffnung, dass meine Gedanken zu diesem und jenem dann doch das ein oder andere in den Menschen auslösen, was sie mir eben nicht mitteilen.
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Ja, warum denn eigentlich? Ich kann ein Stück weit die Menschen verstehen, die das ablehnen, denn wenn man nicht nur oberflächlich an dem kratzt, was einem gerade in den Kram passt, sondern versucht die ganze Tiefe und das Ausmaß auf die eigene Identität zu begreifen (und sich vor allem mit sich selbst beschäftigt, anstatt die Schuld allen anderen zu geben), dann ist das schon echt nicht leicht. Es katapultiert einen nämlich emotional voll zurück in die Vergangenheit… und warum sollte man sich das freiwillig antun?
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