Wirre Träume 1

Da ich wirklich ein paar „tolle“ Träume gesammelt habe, die allesamt sehr wirr sind, habe ich einfach mal beschlossen, diese ein wenig zu deuten. Oder es zumindest zu versuchen. Dabei habe ich allerdings immer nur die Deutung herausgesucht, die mir am passendsten auf die Situation im Traum und in meinem Leben erscheint. Vielleicht habe ich auch stellenweise etwas überinterpretiert…

Heute Nacht habe ich von zwei Situationen geträumt. Den Mittelteil habe ich vergessen, also weiß ich nicht, wie und ob die zusammenhängen…

Erster Teil:
Ich bin in der Stadt unterwegs und trinke am helllichten Tag aus zwei Bierflaschen (zwei = Widersprüchlichkeit und Gegensätzlichkeit in mir; Bier/Alkohol: Vorkommnisse treten häufig in der Wirklichkeit ein oder einfach: zu viel Alkoholkonsum). Ich habe ein schlechtes Gewissen (habe ich auch in der Realität wegen meiner Sprunghaftigkeit). Ich renne von Tati davon, die gerade mit der Klasse joggt, und auch von meiner Mum, die auch joggt (Flucht = im realen Leben vor einer Entscheidung davonlaufen, wenig Konfliktfreudigkeit; andere laufen sehen bringt die Erfüllung eines Wunsches). Ich will gerade so in den Aufzug fliehen, da erwischt mich meine Mum. Ich sehe sie seltsamerweise als Feind im Traum, wie alle anderen auch bzw. sie verändern ihre Ausdrücke rasant. Es wechselt immer zwischen Hass und Freundschaft/Liebe.

Die weitere Handlung habe ich vergessen…

Zweiter Teil:
Im Traum habe ich mir nichts sehnlicher als ein Boot gewünscht. Als ich es nun endlich bekommen und in Gang gebracht habe, bin ich damit zunächst voller Freude über den See gefahren. (Boot = Symbol meiner Persönlichkeit, Zeichen, dass ich mich auf dem Weg in eine neue geistige Region bewege; Boot selbst steuern = ich gehe nach eigenem Willen und mit eigenen Vorstellungen mit meinen Gefühlen um; See = entweder: Zusammentreffen mit einem Menschen, auf den der der Ausspruch „Stille Wasser sind tief“ zutrifft, oder: Der Anspruch ist auf mich anzuwenden). Ich war aber nicht alleine auf dem Boot. Mein ständiger Begleiter war ein kleiner schwarzer Hund und noch einer Person, die ich gekannt habe, die mir aber entfallen ist. Ich glaube, es war wieder meine Mum. Sie war aber in manchen Momenten Begleiterin, in anderen bin ich wieder vor ihr geflohen…meine Gefühle haben sich sehr schnell geändert bzw. die Personen in meiner Umgebung erschienen mir immer in anderem Licht (kleiner schwarzer Hund = Verrat durch Freunde(schwarz), niedere Gedanken und Lust an frivolen Vergnügungen (kleiner Hund), irgendwas Sexuelles (Hund)). Wir paddelten mehr oder weniger auf eine kleine Insel zu, die inmitten des Sees lag und leer/einsam schien. Ich nahm sie in Besitz und breitete meine Flagge aus, auf der Julian Assange zu sehen war (Idol = Wunsch nach einem Ratgeber). Keine fünf Sekunden vergingen, da kamen auch schon die Piraten vom Festland, was eigentlich recht unüblich für Piraten ist. Sie versuchten uns zu erdolchen (Menschen auf einer Insel = Kämpfe um eine höhere Position in bedeutenden Kreisen; Gegner = positiv, Schließung neuer Freundschaften bzw. das Bedürfnis danach; Feinde = weisen auf bestimmte Eigenschaften in mir hin und stehen für die Seiten, die ich an mir nicht mag; Pirat = ein Aspekt in der Persönlichkeit, der meine emotionale Verbindung mit der Seele zerstört.).

Dann bin ich aufgewacht und habe mich fantastisch gefühlt…O__o

 

Nun zur Deutung: Die Vorkommnisse, die im Traum geschehen sind, treten wirklich so ein. Nicht so extrem, aber ich habe ja schon mal von meiner Sprunghaftigkeit gegenüber meinen Mitmenschen erzählt, die sich anbahnt, ohne dass ich es merke und meine Mitmenschen quasi zum „Feind“ werden lässt. Das mag ich nicht an mir… Ich wünsche mir, endlich meine Persönlichkeit selbst steuern zu können bzw. mich nicht mehr in dieses Denken hineinsteigern zu müssen und endlich meine Identität zu finden…

Ich laufe mit Sicherheit auch vor irgendeiner Entscheidung weg…wahrscheinlich die mit den Kerlen…Konflikte mag ich auch nicht so, was meistens darin endet, dass ich alles kaputt mache. Das mache ich nich unbedingt gerne…

Was „stille Wasser sind tief“ zu bedeuten hat, weiß ich noch nicht…ebenso wenig wie der Wunsch, der sich erfüllen soll. Und ebenso wenig weiß ich, was der Hund wirklich bedeutet. Er nahm zumindest eine wichtige Rolle im zweiten Teil des Traumes ein.

Einen Ratgeber wünsche ich mir wirklich…ist das vielleicht der Wunsch, der sich erfüllen soll? Wer weiß…um einen Psychologen bemühe ich mich ja. Aber vielleicht ist damit auch jemand anderes gemeint…jemand, der mir gerne hilft und nicht, weil das sein Job ist.

Und um eine höhere Position muss ich immer kämpfen, das kommt nicht von selbst. Wer die höheren Kreise sein sollen, weiß ich auch schon. Es geht um einen Schreibwettbewerb. Einer in der Jury ist auch in meinem Literatur-Treff. Und er ist verdammt kritisch…das bedeutet, dass ich was abliefern muss, das echt gut ist…

Fazit: Es ist doch wirklich erstaunlich, was man alles aus so einem wirren Traum herausholen kann… Zur Hilfe habe ich übrigens diese Seite genommen. Die fand ich noch am angenehmsten.

Posted by Journey

Kategorie: Allgemein

Autor: Journey

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