„Na, wie geht es Ihnen denn heute?“, fragt mich mein Therapeut Dr. Merd. Als wüsste er das nicht. Als würde man mir nicht ansehen, dass ich maximal angepisst bin.
…weiterlesen
Diesen Beitrag hatte ich vor etwa vier Monaten angefangen und seither nicht mehr daran weitergeschrieben. Zu dieser Zeit hatte ich mich mal wieder viel mit meiner Psyche auseinandergesetzt und dabei einiges über mich herausgefunden. So weiß ich zum Beispiel, dass ich mit Sicherheit introvertiert bin. Das klingt jetzt nicht so spektakulär, hat aber vieles in meiner Sichtweise auf mich selbst verändert.
…weiterlesen
Von außen wirke ich auf andere wohl wie ein unglaublich organisierter und strukturierter Mensch. (Fast) alles hat seinen Platz und für das meiste habe ich Listen, Tabellen, Pläne,… keiner käme somit auf die Idee, dass ich AD(H)S habe und mir diese Selbstorganisation manchmal auch unglaublich schwerfallen kann. Für mich gehört entweder eine gewaltige Portion Motivation/Eigenwille dazu oder Routine/Zwang.
Wie wichtig eigentlich Strukturen und ein geregelter Alltag für mich sind, merke ich besonders dann, wenn zu viel davon wegfällt.
…weiterlesen
Ich habe 2020 in meinem Beitrag Logbuch #17 Die Sache mit dem Sport… ja schon mal sehr ausführlich darüber gebloggt, wie sportliche Aktivitäten und ich zueinander stehen… zusammenfassend kann man sagen: Bisher verdammt extrem schlecht!
Nun, da kann ich zur Abwechslung auch mal von einer positiven Entwicklung berichten! : )
…weiterlesen
„Okay, ein bisschen Angst habe ich schon…“, denke ich, während ich vor dem Spiegel stehe und spüre, wie sich die Nervosität ihren Weg nach draußen bahnt. Erst leise klopfend, dann immer brutaler hämmernd, sodass es mir immer schwerer fällt, sie zu ignorieren. In meinem gesamten Körper breitet sich eine Unruhe aus, eine typische Fluchtreaktion.
„Okay, vielleicht habe ich doch etwas viel Angst…“, gestehe ich mir angesichts dieser körperlichen Reaktionen dann doch ein.
„…aber genau aus diesem Grund mache ich das ja!“, ergänze ich allerdings, mit festem Blick an mein Spiegelbild gewandt, allein zu mir selbst. Denn alleine ich bin es, was die Angst fördert, so wie alleine ich es bin, die den Mut aufbringen kann, ihr immer wieder aufs Neue entgegenzutreten.
Und ja, manchmal bleibt sie auch, diese undefinierbare, scheinbar aus dem Nichts kommende Angst, egal wie oft ich ihr entgegentrete. Auch wenn die kognitive Verhaltenstheraphie das anders sieht, kommt das Miststück immer wieder, obwohl ich positive Erfahrungen sammle. Obwohl ich mir doch immer wieder Beweise dafür liefere, dass sie unbegründet ist…
Und dennoch ist es wichtig, sie nicht vollends gewinnen zu lassen. Sie nicht die Herrin über mein Leben bleibenzulassen.
Diese Szene habe ich vorgestern (Freitag)Abend erlebt, bevor ich mein Haus verlassen habe und niedergeschrieben auf meiner 100 minütigen Zugfahrt auf dem Weg zu einer Party in einem mir unbekannten Club, der etwas weiter weg war und in dem zwei DJs auflegen sollten, die ich persönlich kannte. Und ja, ich reiste alleine dorthin…
…weiterlesen
Neueste Kommentare