Tapetenwechsel

Nach den vielen Kommentaren und meinem gesundheitlichen Zusammenbruch (Influenza mit Bonus) mache ich mir nun wirklich Gedanken über einen Tapetenwechsel…

Und ihr habt alle recht, es wird Zeit, wieder unter die Leute zu gehen, etwas zu erleben und nicht nur sinnlos irgendwelche Dinge aus meinem Leben zu verbannen. Da kam wohl wieder meine Tendenz zum Vorschein, Dinge, Freundschaften und Beziehungen resolut zu beenden (kaputt zu machen) in der Hoffnung, dass das übrig gebliebene ausreicht, weil es ja das wichtigste ist. Nun, lernen ist wichtig, das stimmt. Aber was nicht geht, geht eben nicht. Für alles andere braucht man einen Plan. Und leider bin ich im Planen keine große Leuchte, d.h. ich plane so wie oben genannt und streiche mir nur das wichtigste an und der Rest wird auf nächsten Sommer verschoben. FALSCH! Denn ich brauche viel länger für die Sachen, weil es keinen Ausgleich gibt. Und zudem gerate ich noch unter Stress und Zeitdruck, weil dann auf einmal gar nichts mehr läuft…

Mein Problem seit eh und je bin hierbei ich selbst. Ich will mich eben immer überlisten, indem ich mir sage: „Ach, das kann ja nicht so schlimm sein. Das ist eh alles nur Einbildung.“ Nun ja, leider (oder zum Glück?) muss ich jedes Mal feststellen, ein Mensch zu sein. Der Anthropologie, der Biologie und dem Schlechten auf der Welt ausgeliefert. Und widersprüchlichen unpassenden Gefühlen. Das ist menschlich. So ist jeder. Warum sich nicht damit abfinden? Das weiß ich auch nicht so recht…irgendwas mag ich am Menschsein nicht…vieles vielleicht. Andererseits ist es wiederum faszinierend, Mensch zu sein, zu spüren, dass man glücklich ist, Schmetterlinge im Bauch zu haben, wenn man einem bestimmten Menschen begegnet, andere von etwas zu überzeugen, einem Gleichgesinnten zu begegnen, aber auch kurz vor dem Tod zu sein und am nächsten morgen aufzustehen, als wäre es ein toller Tag. Und das ist er auch. Auch wenn am Abend davor alles wie verloren scheint. Oder vielleicht deshalb.

Morgen wird jedenfalls ein toller Tag. Ich werde nach zwei Monaten wieder richtig rausgehen. Und da Karneval/Fasnacht ist, stört es auch keinen, wenn ich zugegebenermaßen etwas ausgeflippt herumlaufe. Denn ich habe vor ein paar Tagen meinen Karton mit STIL wieder geöffnet. Mir wurde erst da bewusst, wie viele Klamotten ich eigentlich in die Kiste gepackt habe! Das war ja fast der ganze Kleiderschrank…

Ach ja, ich werde auch ein bisschen was am Blog verändern. Das Design sieht man ja schon und zum Rest schreibe ich morgen noch ein paar Zeilen.

Posted by Journey

Kategorie: Allgemein

Autor: Journey

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2 Kommentare        

lui, ich feier dich und deine entscheidung, wieder zu leben ♥

danke für deine tipps in hinblick auf meine GFS

und viel viel viel viel viel viel spaß dir heute abend

die abwechslung tut dir sicherlich gut und die haste dir auch verdient!

wir könnten uns gerne auch mal wieder zusammen in ne bar setzen 🙂

hab dich seeeeeehr sehr lieb! ♥ küssle

Gern geschehen. Wenn ich schon in alle Fettnäpfchen getreten bin, dann solltet ihr etwas davon haben! Mir kommt da eine Idee…man sollte den Schülern in der 11. auch Bescheid sagen, findest du
nicht? ; )

Und das mit der Bar ist eine gute Idee. Ich hätte auch mal wieder Lust nach H. Mitte zu kommen, Döner zu essen und am See zu sitzen. : )

Hab dich auch seeeeehr lieb!

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