Neben dir liegt er, so einzigartig und vertraut. Leise rückst du näher, sein Duft geht unter die Haut. Du willst ihn berühren und festhalten, doch alles entgleitet dir, denn du weißt, bald werdet ihr euch wieder spalten, in zwei Teile fort von hier.
Und ihr habt nur diese wenigen Momente, dieses kurze Glück. Dann tickt die Uhr erneut, läuft immer vor und nie zurück. Das Pendel schlägt zur falschen Zeit, sticht dir ins Gesicht. Es wächst heran zum größten Leid, saugt dich ein ins dunkle Licht.
Nun fließen die Tränen, hinter deiner Hand versteckt. Denn dir allein bleibt nur das Sehnen: völlig sichtbar, doch verdeckt.
Der Sand der Zeit weht in die Wunde, verursacht Angst. Vor den nächsten Tagen Wochen und Jahren
…und dann bereust du es, dass du nicht diesen einen Schritt gewagt hast, der euch näher bringt…
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