Elternhaus

Das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom und ich?

„Na, kommst du voran mit deinem Artikel?“ Die Lehrerin, die unsere Schülerzeitung betreut, blickt auf meinen Bildschirm und sieht sich das bisher Geschriebene zum Thema AD(H)S an. Ich nicke, frage mich aber auch gleichzeitig, ob es ein Zufall ist, dass so viele Symptome mir irgendwie ähneln. Ich äußere meine Bedenken, doch die Lehrerin winkt das nur ab mit einem „Du und ADHS? Nein, niemals, das würde man doch merken!“ [Journey, 2006]

Nein, man merkt das nicht immer auf Anhieb. Ich war weder zappelig noch anderweitig störend. Mein Therapeut meint, ich sei laut meinen Zeugnissen abgelenkt gewesen und hätte nicht aufgepasst. Durchschnittliche Noten habe ich dennoch bekommen, was er wiederum mit meinem hohen IQ verbindet. Deshalb war ich nicht „auffällig“. Typische AD(H)S-Kinder fallen da schon eher auf, da die Leistungen enorm unter der Krankheit leiden können.

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Internetkill

Endlich habe ich es geschafft, meinen Internet-Schrottstick von der Schrottcom zu kündigen. Warum er so schrottig ist? Ganz einfach! Die Verbindung ist wirklich extrem lahm und das ist noch jugendfrei nett ausgedrückt. Da war man glaube ich zu den Anfängen des Internets noch schneller unterwegs, als ich mit meinem Web’n’Walk-Stick bzw. mit der Karte.

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Kindheits-Kram

Ich denke, ich habe noch nicht geschrieben, was ich vor über einem Monat so liebes gelesen habe. Mir ist nämlich wieder eingefallen, dass ich doch mal mit 15 bei einer Psychologin gewesen bin.

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Weihnachten und Neujahr nahen heran…

Bald ist es wieder so weit…: Weihnachten und Silvester als abschließendes Highlight am Ende vom Jahr. Wo werde ich dieses Jahr sein? Irgendwie weiß ich das nie so genau,

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Vergangenheitsbewältigungstext

Ich lag gestern den ganzen Tag im Bett und war einfach zu faul, um etwas zu machen. Das meiste machte ich aus einer Laune heraus, oder weil ich eigentlich was anderes machen wollte, das dann irgendwie ausgeartet ist…

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Lebensgeschichte, meine

Wenn ich diesen Drehbuchautor finde, der sich diese verdammte Geschichte ausdenkt…dann kann der was erleben!! Ich meine, ich finde Dramen ja echt interessant…aber kann nicht mal jemand anderes meine Rolle spielen??

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Kindheit kann so grausam sein…

Ich weiß, dass das, was nun kommt, KEINER lesen will. Aber es ist Realität, die zu oft vorkommt und ich habe mir nichts davon ausgedacht. Ich kenne sogar Menschen, die einen Teil dieser schrecklichen Kindheit erleben mussten

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Über meine Mutter II

Ein Alltagsgespräch…

Diese szenische Darstellung eines Alltagsgesprächs handelt von zwei Leuten, die sich eigentlich nichts zu sagen haben, ja nicht einmal wirklich kennen…: Nämlich von meiner Mutter und mir…

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Schnitzeljagd von Amt zu Amt

Ich habe mich zum Glück mal aufgerafft zum Jugendamt zu gehen. Und das hat alles verändert bzw. ich bin schon wieder in eine ganz andere Richtung geschickt worden. Wo ich gelandet bin? Wieder am Anfang…gebracht hat mir diese Schnitzeljagd durch die Stadt also nicht wirklich etwas. Ich bin so schlau wie vorher…aber immerhin lerne ich nun das, wovor ich immer Angst hatte: Leben, Zukunft managen, Selbstständigkeit, Papierkram…

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Ohne euch – Mit euch

Ohne euch
Geht es mir besser
Fühle ich mich freier
Selbstständiger
Kann ich wieder atmen
Ich sein
Und gleichzeitig ein anderer Mensch
Den ihr nicht kennt
Nicht verstehen würdet
Ich habe mich immer an andere gehalten
Nie an euch
Mir fehlte da die Anerkennung
Ihr habt ja immer nur meine Fehler gesehen
Nie wie ich wirklich bin
Was ich kann
Was andere an mir geschätzt haben
Ohne euch
Ist es jedoch schwieriger
Zu leben
Weil ich abhängig bin
Von eurem Geld
Weil ihr mir zu vieles zahlt
Wohnung, Versicherung, Taschengeld
Ich will das nicht
Es ist mir unangenehm
Und ich hasse diese Abhängigkeit
Das wisst ihr
Es ist nicht mein Ziel
Euch weiterhin auf der Tasche zu liegen
Ich habe nie viel verlangt
Wurde immer bescheidener
Wäre lieber verhungert
Als euch um mehr Geld zu bitten
 

Mit euch
Geht es mir einfach nicht gut
Fühle ich mich klein und schwach
Gerate ich an meine Grenzen
Immer und immer wieder
Fühle ich mich fremd
Kann ich nicht ich sein
Fühle mich wie ein kleines Kind
Das nichts kann
Wie Ballast
Mit euch
Fühle ich mich verpflichtet, eine Rolle zu spielen
Mich zu verbiegen für Geld
Verdränge ich meine Gefühle
Weil sie keiner verstehen oder gar hören mag
Mit euch
Ist alles eine Qual
Gezwungen
Ist alles oberflächlich ohne Tiefgrund
Mir fehlt da das Einfühlungsvermögen
Das Interesse am anderen
Doch das gibt es nicht
Jeder hat sein Leben
Und jeder lebt es
Für sich
Ohne Rücksicht auf andere
Mit euch
Verbindet mich nichts mehr
Kann ich mich nicht identifizieren
Der Zwang und die Abhängigkeit
Sind alles, was am Ende bleibt
Mit euch
Halte ich es so nicht mehr aus
Mit euch

Gehe ich kaputt

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