Monatsrückblick September '24 - Journey...alles und nichts

4 negative Gedanken, von denen ich im Moment des Denkens überzeugt gewesen bin:

„Ich bin eine absolute Enttäuschung für andere.“
(weil ich den Erwartungen nicht gerecht werde, von denen ich denke, dass sie sie haben… die Tatsache, dass ich außerdem allen auf einmal gerecht werden will und gemerkt habe, dass das nicht geht, hat mich innerlich in dem Moment zerrissen…)
im Zusammenhang mit meiner „Finanzplanung“ für die nächsten Jahre haben mir die Worst-worst-Case-Szenarien schon einige Sorgen bereitet…
kein Gedanke, aber eher eine Stimmung, die mich oft überfällt, wenn Observer mir etwas erzählt, das mich negativ triggert (diffuse Zukunftsgedanken, scheinbar unlösbare Probleme in seinem Leben, unlösbare Probleme in der Welt, die Nachrichten, Politikthemen, psychische scheinbar unüberwindbare Barrieren,…) Das ist aber nicht nur bei Observer der Fall. Nur bei ihm kann ich mich in dem Moment nicht so sehr zusammenreißen wie bei anderen, vor denen ich eher mal so tun kann, als würde es mich nicht so krass treffen. Mit ihnen finde ich aber auch eher mal Lösungen. Dafür spüre ich hinterher, dass eine Schwere auf mir lastet, wenn es eben keine Lösungen gibt.
„Man kann sich auf niemanden verlassen, außer auf sich selbst.“
(als ich mich mit meinem kaputten Siphon in der Küche maximal alleine und vollkommen aufgeschmissen gefühlt habe und einfach zu blöd gewesen bin, den selbst zu wechseln und nicht mehr daran glauben konnte, dass mir jemals jemand damit helfen wird…)

3 positive Gedanken/Gefühle, von denen ich im Moment des Denkens/Fühlens überzeugt gewesen bin:

„Ich kann für andere durchaus ein Vorbild sein!“ (und das ist ein echt schönes Gefühl)
Es ist auch echt ein schönes Gefühl zu spüren, wie sehr andere an einen glauben und hinter einem stehen!
(In Bezug auf das, was ich im nächsten Jahr vorhabe.)
Ein Gefühl, das ich hatte, als ich mit einem Stock ein Stück Baumstamm vom Seeufer weg geschoben habe…ich kann nicht mal genau sagen, was ich dabei gedacht habe und was mich in dem Moment so glücklich gemacht hat. Vermutlich habe ich einfach gar nichts gedacht und das genossen.

Erlebnisse:

02/09/24: Frühstücken mit meinem ehemaligen Photoshoplehrer
03/09/24: Observer vom Bahnhof abgeholt
06/09/24: 4-jähriges mit Observer gefeiert
07/09/24: Funky Music im Jazzkeller (war nicht so meins, aber dennoch ein schöner Abend!)
10/09/24: Dieter geehrt, der an diesem Tag bereits zehn Jahre nicht mehr da ist…
14/09/24: Dark Night in S., die ab jetzt auch einmal im Monat am Samstag in meiner Stadt ist. Für mich ist die Location gut zu erreichen und definitiv eine Option, wieder mehr tanzen zu gehen! (Edit: Offenbar ist es doch nicht jeden Monat in S…. zumindest ist die Veranstaltung im Oktober wieder woanders… mal sehen, ob es im November wieder was wird…)
18/09/24: den Sonnenuntergang ansehen am Titisee mit Observer
19/09/24: meinen ehemaligen Wohnort K. besuchen mit Observer
20/09/24: abends in B.D. am See sitzen mit Observer
28/09/24: den 50. Geburtstags meines Bruders nachgefeiert

Worauf ich mich in nächsten Monat freue:

mein Praktikum zur Bauzeichnerin bei der Stadt! (vom 07.10. bis zum 11.10.)
die letzte Technoveranstaltung vom „Vereinsheim“ für dieses Jahr am 02.10. (ich habe immer noch die Eintrittsbändchen der ersten beiden Veranstaltungen am Handgelenk und habe mit der letzten dann auch das dritte und letzte : ) Anscheinend gibt es für diejenigen, die auf allen dreien waren eine Überraschung…)

4 wichtige Erkenntnisse:

Die von mir vermuteten Erwartungen anderer an mich erdrücken mich oft, weil diese sich auch so krass unterscheiden… vermutlich meide ich letzten Endes deshalb eher den Kontakt zu ihnen bzw. gehe dem Drang aus dem Weg, ihren Wünschen gerecht werden zu wollen. Mein Wunsch ist in der Konsequenz dann einfach nur, alleine sein zu wollen…
Manches muss man einfach tun (auch wenn es viel Überwindung kostet), denn ansonsten erlebt man einfach nichts…
Zugfahren + schreiben ist für mich wie Medizin
(das ist nichts Neues, aber ich sollte endlich lernen, es in meinem Leben höher zu gewichten und ggf. auch über die Bedürfnisse anderer zu stellen… weil es mich letzten Endes auch entspannter und zufriedener macht, wovon andere auch mehr haben, als von meinem unausgeglichenen gehetzten Selbst)
meine Nackenschmerzen kommen nicht nur vom Stress, sondern auch davon, dass ich einfach „falsch“ schlafe…seitdem ich mich mehr zwinge, auf der Seite einzuschlafen, ist es jedenfalls besser geworden

5 Gedanken / Themen, die mich auch noch beschäftigt haben:

meine Geschirrspülmaschine und warum sie so mies spült (danke an Observer, der das Problem diagnostiziert hat! Die Gummidichtung zwischen Wand und oberem Sprüharmanschluss hatte sich nämlich komplett zersetzt)
mein Siphon
meine Zukunft
ob ich wirklich manchmal ein zu egoistischer Mensch bin und einfach zu wenig Rücksicht auf andere nehme… (das beschäftigt mich immer wieder mal, besonders dann, wenn man es mir vorwirft)
meine Haare, die zwar schön lang, aber nicht mehr schön waren und die jetzt wieder kürzer sind

Dinge, über die ich gerne gebloggt hätte (und zum Teil schon angefangen habe):

Präkrastination (nicht Prokrastination!)
Die negativen Schwingungen anderer, die ich wahrnehme, wenn sie sich über etwas aufregen und dass mich das oft lähmt und ich gar nicht weiß, wie ich damit umgehen soll. Ich spüre nämlich, dass hinter ihrer Wut oft auch Trauer, Verzweiflung oder Frust liegen. Vielleicht fällt es mir gerade deshalb so schwer, darauf einzugehen (was sie sich offenbar eher wünschen, als das dahinter zu ergründen…)
News Avoidance / Nachrichtenmüdigkeit
Saisonal einkaufen (Obst und Gemüse)