Mehr…?

Wenn wir denken, schreiben, reden…
Dann gibt es da nur dich und mich und uns. Was wir wissen, was wir erlebt und erfahren haben, wer wir glauben zu sein und das langsame gemeinsame Erkennen, wer jeder von uns wirklich ist.
Und ein Gefühl von Verbundenheit, das gerade durch nichts unterbrochen werden kann.

Nur was nicht versteht, was anders lebt, was (ver)urteilt ohne zu kennen, glaubt zu wissen ohne wirklich weise zu sein, wird vielleicht da stehen. Skeptisch sein. Im Außen.

Und wir? Können daran wachsen, indem wir uns nicht in dem Kampf gegen jene Mächte verlieren, die wir nicht in der Hand haben. Sondern indem wir uns unserer Selbst immer bewusster werden und das Außen „mitnehmen“. Begreifbar machen, was für uns wirklich zählt. Erkennen lassen, dass es zwischen Himmel und Erde mehr gibt als die bloße  Anpassung an das „normale Außen“ und der Besitz scheinbarer Sicherheit.
Da ist auch weitaus mehr als das Offensichtliche, was das Auge glaubt zu sehen…

In jedem Menschen steckt eine Welt…
Und wie zwei Farben beginnen sich zu vermischen, beginnen auch wir ineinander überzugehen, ohne (uns) zu verlaufen und zu verlieren. Wir behalten trotz allem unsere Farbe, unsere eigene Welt. Schaffen neue Schattierungen, lösen Artefakte und Muster auf, ohne ein Ziel zu verfolgen, ohne mit Gewalt benennen zu wollen. Ohne zu Wissen, wie das Bild am Ende aussehen wird.
Und alles wird mit einem Mal warm und weich und unchaotisch bunt und farbenfroh. Dadurch sind wir in unserem Wir gleichzeitig mehr von unseren Ichs denn je!

Posted by Journey

Kategorie: Allgemein

Autor: Journey

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