Was immer sie ihr gegeben haben…

DAS WILL ICH AUCH!

Gestern habe ich es endlich einmal geschafft, meine geliebte Katze Luna sterilisieren zu lassen (bevor sie NOCH MAL rollig wird >.<). Am Morgen sind wir mit dem Bus hingefahren und am Abend wurde sie mir netterweise wieder gebracht, da ich Angst hatte, dass schon wieder der Bus keine Lust hatte von Kaff zu Kaff zu fahren. Zwei Mal am Tag den Bus „zu verpassen“ hat mir nämlich gereicht. (Haha…verpassen! Da war ja nicht mal einer zu verpassen…)
Egal. Nicht aufregen!
Als Lünchön also endlich wieder bei mir war, habe ich sie zuerst einmal aus dem Käfig rausgelassen in der Hoffnung, sie würde einfach auf der Decke liegen bleiben und den Schlaf der Ausnüchterung bestreiten. Aber Fehlanzeige, sie war auf einmal aktiver, als ihr Rausch es eigentlich zulassen sollte und hat den Boden gewischt. Ich musste sie daraufhin wieder in den Käfig lotsen bis die Nachwirkung der Narkose zumindest ein bisschen nachlassen würde.

Extra für sie habe ich dann eine kleine Hütte aus Kissenbezügen gebaut. Da mochte sie nicht alleine rein… Und da ich sie echt schlecht in dieser Nacht bei mir im Bett haben konnte und sie noch weniger alleine lassen wollte, baute ich uns einfach eine große Hütte aus Decken und so. Wie früher in meiner Kindheit.

Sie legte sich auch echt zu mir ins Häuschen, lehnte sich an, rückte zur Seite, damit ich mich umdrehen konnte und verstrand mich einfach (immerhin ein Wesen auf der Welt). Nach zu wenigen Stunden wachte ich dann links von ihr auf, obwohl ich rechts von ihr eingeschlafen war. Ich sah sie mir genau an. Sie sah aus wie tot. Aber nein, sie rührte sich. Ihr Herz schlug. Und nun liegt sie quer und total stoned im Haus aus Decken und ich sitze auf dem Bett ohne Kissen und wünsche mir einfach nur ihre Scheißegal-Einstellung mit dem unglaublichen Willen, immer wieder aufzustehen. Als ich sie das zweite Mal raus gelassen habe, ist sie nämlich trotzdem wie ein Swiffer (ihr früherer Spitzname) über den Boden gewuselt, andauernd umgekippt, aber mit so einer Willensstärke wieder ausgestanden, die man wirklich nur bewundern kann. Ich habe so was noch nie zuvor gesehen…

Ich sollte mir echt ein Beispiel an meiner Katze nehmen.

Nicht stoned sein, aber weiterkämpfen wollen…

Posted by Journey

Kategorie: Allgemein

Autor: Journey

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4 Kommentare        

Oooohhhh, wie putzig 🙂 Ich hatte eine Zeitlang auch mal mehr mit dem Gedanken gespielt, mir tierische Gesellschaft zu gönnen, wenns anderweitig schon nicht klappt. Aber letztlich hab ichs dann
doch verworfen. Dieser Verantwortung bin ich für einen längeren Zeitraun kaum gewachsen. Ganz abgesehen vom Zustand meiner Wohnung.

Bei mir sieht es auch soooo oft einfach nur katastrophal aus…aber Lünchöööön kommt damit klar und schmeißt noch ein paar kleinere Gegenstände von den Regalen, falls der Boden zuuuu ordentlich aussieht. : D
Aber es stimmt schon, dass es eine gewisse Verantwortung ist…und bei einem Katzenklo hättest du NOCH mehr Dreck. Und Urlaub ist dann auch nicht drin.
Obwohl…meine Katze bildet da eine Ausnahme. Ich lege ihr einen vollen Napf hin, zwei Schälchen Wasser, viel Trockenfutter und falls sie noch Hunger hat, reißt sie sich die Tüten auf, die da so rumliegen. Damit kommt sie 2-3 Tage klar. ; )
Ach, ich liebe sie einfach!! <3

*neid*
Aber es sei dir gegönnt. Vor allem dir. Es erleichtert mich schon, zu wissen, dass du durch sie wenigstens einen guten Halt im Leben hast

Oh ja…Sie ist mein Leben! Ich würde sie manchmal wenn ich weg bin am liebsten anrufen, aber daran merke ich, dass sie immer noch eine Katze ist und kein Mensch. .__.

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