Seit ein paar Tagen wohne ich nicht mehr zu Hause. Ich besitze kein Internet und seit einigen Stunden auch kein Handy mehr…mein Akku hat sich mit einem *Tuut* mitten im Gespräch mit Mary verabschiedet und ich habe keine Ahnung, wo mein Ladegerät sein könnte. Wahrscheinlich noch in V. Aber da muss ich die Tage sowieso wieder mal hinfahren und Zeug mitnehmen.
Ich bin momentan also völlig abgeschottet von der Außenwelt. Zum Glück habe ich ein Radio, das den ganzen Tag läuft. Ob die GEZ vor meiner Tür stehen wird, ist mir egal. Ich brauche es. Denn ansonsten wäre es hier verdammt einsam…und wenn ich die Hits satt habe, steige ich auf den Deutschlandfunk um. Ich muss mich ja weiterbilden. ; )
Denn…
„Brot kann schimmeln, was könnt ihr?“ (in Radio gehört)
Allgemein gesehen geht es mir also blendend. Ich fühle mich zwar noch ein bisschen befremdend hier, aber das wird nach und nach. Es fühlt sich schon wie mein persönliches zu Hause – mein Reich – an…aber irgendwie scheine ich ein bisschen neben mir zu stehen…das liegt wohl daran, dass ich es noch gar nicht wirklich glauben kann. Außerdem sieht es nicht wohnlich genug aus, da noch Kartons hier rumstehen und einige Dinge noch aufgebaut werden müssen. Und mein geliebtes Sofa ist noch nicht hier. Ich schlafe also auf einem ausklappbaren Matratzen-Dingens. Aber gemütlich ist es….auch wenn es hier wirklich arschkalt ist…kälter als auf meinem Balkon, auf dem ich selbstverständlich schon geraucht habe.
Aber eines bereue ich…ich hätte einen Stuhl kaufen sollen. Im Stehen essen geht nämlich in die Beine…und Muskelkater habe ich auch vom Kartons tragen am Donnerstag…und Zeug schleppen die letzten Tage. Mary hat mir hierbei sehr geholfen, die halbe Einrichtung aus V. zu stibitzen. Messer, Gabel, etc. Tortilla ohne Pfannenwender zu machen und mit einem Teelöffel zu essen ist nämlich irgendwie peinlich…immerhin habe ich wunderschöne Teller. Und einen vollen Kühlschrank. Gläser klau ich mir noch. : P
Vor allem Sektgläser, falls Tati mal kommt. ; )
Das alles so ist, habe ich aber größtenteils meinem Bruder (Schrank aufbauen, etc.) und Mary zu verdanken, die alles eingeräumt hat, während es mir nicht so gut ging und ich mich hinlegen musste. Außerdem hat sie meinen Badezimmerschrank aufgebaut, während ich aufgeräumt habe. Danke! <3
Es tut gut einen Ort zu haben, an dem man sich wohlfühlt… : )
Die nächsten Tage wird es schwierig mit bloggen. Wenn hier unten dann Ferien sind, habe ich gar keins mehr. Wer weiß, vielleicht muss ich mir ja doch noch Internet zulegen…
