Monatsrückblick Februar ’24

5 negative Gedanken, von denen ich im Moment des Denkens überzeugt gewesen bin:

  • am liebsten würde ich mir diese elende Gebärmutter rausreißen, weil sie das sinnloseste Organ überhaupt ist, wenn man sich noch nicht ein einziges Mal im Leben gewünscht hat, Kinder zu bekommen und das auch N I E M A L S tun wird… (ja, ich LEIDE manchmal wirklich darunter, eine Frau sein zu müssen!)
  • ich würde lieber sterben, als meine Familie um finanzielle Unterstützung zu bitten und eine Belastung darzustellen
  • wenn es anderen in meiner Umgebung nicht gut geht, darf es mir auch nicht gut gehen (und es geht keinem so wirklich gut: Mein Bruder, seine Frau, meine Mum, mein Chef, seine Frau, seine Kinder, … und Observers Situation ist auch nicht so easy,…)
  • ich habe es nicht verdient etwas im Leben zu machen, das mich begeistert und darf froh sein, wenn ich halbwegs überlebe und keinen belaste
  • ich wünschte, ich wäre ein Scheidungskind… oder gar nicht erst auf die Welt gekommen… dann hätte ich vielleicht allen diese Scheiße erspart, in der sie sich befinden…

 

4 positive Gedanken, von denen ich im Moment des Denkens überzeugt gewesen bin:

  • Ich bin eins mit der Welt und die Welt ist toll! (beim Tanzen)
  • Ich bin stolz auf mich, in jeglicher Hinsicht ein nüchterner Mensch zu sein! (kein Alkohol, keine Zigaretten, kein übermäßiger Konsum,…)
  • Ich bin in den mir wichtigen Punkten der Mensch, der ich sein möchte!
  • Ich bin in vielem echt verdammt mutig!

 

6 schöne Begegnungen mit anderen Menschen:

  • als der junge Mann mit dem Minion in den Bus stieg und wir uns einfach nur angelächelt haben (mir ist er ein paar Tage zuvor bereits am Busbahnhof und in einem anderen Bus aufgefallen… nun weiß ich, dass er auch im Industriegebiet bei der WfbM arbeitet)
  • die Begegnung mit einer Frau, mit der ich beim Tanzen ins Gespräch kam. Wir haben uns an dem Abend immer wieder gesehen und sehr nett angelächelt
  • eigentlich alle, denen ich auf einer Technoparty begegnet bin
  • nachts nach einer anderen Party, als einer meiner Lieblingsbusfahrer Schicht hatte
  • als ich im Bus dem netten älteren Herrn begegnet bin, mit dem ich mich immer sehr gerne über alles und nichts unterhalte. Wir sind quasi Nachbarn und steigen daher an denselben Bushaltestellen ein und aus.
  • die Unterhaltung mit einem Chefarzt einer psychiatrischen Klinik (er hatte sich auf einer Veranstaltung neben mich gesetzt und wir sind ins Gespräch gekommen über alles und nichts)

 

5 wichtige Erkenntnisse:

  • dass so gut wie alle Artikel mit reißerischen Clickbaitüberschriften einen Informationsgehalt von null besitzen und mir die Zeit dafür zu schade ist… für negative Oh-Gott-oh-Gott-Artikel und Dinge, die mich einfach nicht betreffen, gilt dasselbe. (Ich bin nicht desinteressiert, aber einfach nur genervt von so viel Mist, der einem durch Panikmache interessant gestaltet wird und bei dem es am Ende nur um eins geht: Klicks, Werbung, Geld, …)
  • dass die richtige (Dance)Musik so unglaublich viel Kraft und Power in mir wecken kann! So viel, dass ich wieder mehr tanzen gehen will! (was ich in diesem Monat sogar dreimal gemacht habe!)
  • die Zeit, die ich in die Methodenfindung zum Zeitsparen investiere, kann ich mir oft auch sparen. Das spart unterm Strich dann wirklich Zeit…
  • dass dieser Monat im Vergleich zum letzten weitaus mehr „Power“-Tage enthalten hat als negative Depri-Erschöpfungsphasen (im Grunde war der schlimmste Tag des Monats der Valentistag, an dem ich meine Eltern besucht habe…)
  • wie man mit Menschen umgeht, die man liebt und die einem aber oft nicht gut tun… (ich habe für mich beschlossen, dass ich mich nicht von meinen Mitmenschen runterziehen lassen will und ich mich in Zukunft lieber distanziere, auch wenn das bedeutet, dass ich womöglich unempathisch erscheine und andere im Stich lasse. Vielleicht empfinden die Menschen das aber auch gar nicht so krass…? ich bin mir jedenfalls sicher, dass keiner will, dass ich mich auch schlecht fühle… und so geht es mir leider sehr sehr oft im Kontakt mit anderen bzw. ihren Problemen (weil die meist im Vordergrund stehen oder unausgesprochen im Hintergrund die Stimmung drücken..)

 

6 Gedanken / Themen, die mich auch noch beschäftigt haben:

  • was ich eigentlich (gut) kann und was davon ist für meinen weiteren (beruflichen) Lebensweg relevant ist
  • was von meinen Ideen davon wirklich umsetzbar ist… ich spiele nämlich mit dem Gedanken, eine zweite Ausbildung in einem anderen Bereich zu machen, habe aber nach erster Recherche festgestellt, dass das gar nicht so einfach ist. Eine Ausbildungsstelle mit 34 zu bekommen traue ich mir durchaus zu, aber es gibt kaum Möglichkeiten vom Ausbildungsgehalt zu (über)leben. Alleine wäre es schon schwer und regelmäßige Mahlzeiten nur durch meine bescheidenen Rücklagen der letzten Jahre machbar (aber das stetige schrumpfen meines Kontos würde mich psychisch wiederum sehr stark belasten). Für zwei könnte ich dann jedenfalls nicht sorgen.
  • wie ich mich (wieder) gesünder ernähren kann… ein bisschen was habe ich auch schon umgesetzt: mehr Gemüse, nur noch Fleisch von der Frischetheke (wodurch mein Fleischkonsum automatisch weniger wurde), kein Fertigfraß… und allgemein kleinere Portionen, was ich ja schon im letzten Jahr angefangen habe.
  • mein Backofen, da die Unterhitze den Geist aufgegeben hat. Mit Observer checke ich aber noch mal, ob es ein einfacher Fehler sein könnte… ansonsten habe ich auch schon etwas Langlebigeres im Sinn…
  • das übliche „Familiendrama“ und dass ich darauf so einen vollkommen anderen Blick habe… ich will einfach nicht so „hassig“ sein… Denn auch wenn ich die Gründe nachvollziehen kann, bin ich das einfach nicht. Ich würde viel lieber das Unmögliche möglich machen und für eine friedliche Kommunikation in der GESAMTEN Familie sorgen… Aber ich schaffe es ja nicht mal mit zwei Familienmitgliedern gleichzeitig zu kommunizieren und mich „durchzusetzen“ Manchmal schaffe ich es nicht einmal mit einer Person…
  • dass ein 90%es Arschloch immer noch 10% von etwas in sich trägt, das eben nicht so ist… und dass mich diese 10% interessieren, weil sie vielleicht Aufschluss darüber geben, warum die Person sich überwiegend arschlochmäßig verhält

 

Dinge, über die ich gerne gebloggt hätte (und zum Teil schon angefangen habe):

  • Studium ohne Abi
  • der Berufstest vom Arbeitsamt
  • die Kraft von Musik
  • meine Sportphobie und wie ich (vielleicht) einen Weg gefunden habe, mich dennoch mehr zu bewegen

 

Übersicht aller Blogartikel des Monats:

 

Bücher, die ich (zu Ende) gelesen habe:

  • Yves Bossart: Ohne Heute gäbe es morgen kein Gestern

Posted by Journey

Kategorie: Allgemein

Autor: Journey

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