Journey und ihre Unregelmäßigkeit….

Meine ersten „paar“ Pädagogik-Unterrichtsstunden waren ganz okay. Eigentlich sollte ich immer hier reinschreiben, aber ich sammle lieber die Ideen aus dem Unterricht und schreibe anschließend einen Text darüber bzw. lasse sie in den Text einfließen.

Es gibt ziemlich viel Theorie zu lernen. Aber alles kenne ich eigentlich schon ganz grob von Erlebnissen und den daraus resultierenden Erfahrungen. Und vom Menschen analysieren. Allerdings bin ich bisher nie ins Detail gegangen wie im Unterricht. Ich habe nie das in meinem Kopf in solche Kapitelüberschriften wie im Buch zerteilt. Für mich ist das deshalb etwas schwer zu entwirren, da die Sachen für mich nicht wirklich neu sind und bisher alles bei mir unter einer Kategorie lief: Kindheit /Vergangenheit hat einen geprägt und somit Einfluss auf das Jetzt/die Psyche/wie und was wir so denken. Beim Namen habe ich das Kind jedoch nie genannt.
Ich schreibe auch nicht so oft rein, weil ich noch überlegen muss, wie ich alles am besten zerteile. Weil ich schon so viele Ideen habe, aber irgendwie ordnen muss…jetzt folgt aber erst einmal meine Lebensgeschichte in X-Teilen. Allerdings wird es sich nicht vermeiden lassen, dass ich vieles in darauffolgenden Einträgen ergänze…alles auf einmal fällt mir nämlich auf Anhieb nicht ein und das alles umzusetzen ergäbe ein 2000 Seiten Buch, das nur meine Lebensgeschichte und meine Gedanken bis 19 beinhalten würde…aber ich habe noch andere Sachen zu schreiben, also „beschränke“ ich mir hier auf das mindeste, was man so über mich und mein Denken wissen sollte. Wer weiß, vielleicht brauche ich es später ja.

Allerdings habe ich Tagebücher bis jetzt nur sporadisch geführt. Mein erstes hatte überraschenderweise eine Pause gemacht. Ich weiß auch nicht warum, aber ich habe mir damals einfach alles mal durchgeblättert und stieß beim letzten Eintrag auf das selbe Tages-Datum, nur dass mittlerweile ein Jahr vergangen war…
Mein zweites Tagebuch waren die „Morgenseiten“ Jeden morgen nach dem Aufstehen schrieb ich meine Gedanken auf. Aber auch das hielt nicht allzu lange. Dann kamen die Flussseiten. Ich setzte mich an einen Fluss, hörte dem Wasserrauchen zu und schrieb einfach irgendetwas. Mein wirklich gezieltes Projekt war allerdings das „Kneipentagebuch“, in dem ich über zwei Monate alles aufschrieb, was ich an den Abenden unterwegs so beobachtet habe.

Dies ist übrigens mein vierter Blog. Die ersten beiden existieren nicht mehr, nur als Word-Dokumente. Den anderen, dritten Blog (alles-und-nichts.net) gibt es seit November letzten Jahres und spiegelt alles wider, was mir im Kopf rumschwirrt. Kurzgeschichten, Gedichte, Neuigkeiten über meine Mitmenschen, Familienprobleme, Erlebnisse,…aber ich habe auch öfters zwischendurch aufgehört zu bloggen und dann wieder mit schlechtem Gewissen angefangen…
In diesem Blog muss ich mich zusätzlich noch etwas zurückhalten, damit noch etwas für den anderen übrig bleibt. Denn vieles überschneidet sich. Vielleicht wird dieser Blog eher zur Vergangenheit tendieren…

In Worten zu denken ist zwar einfach, aber wenn man soviel davon im Kopf hat und nicht weiß wo man anfangen soll, ist das auch nicht so gut…und wenn alles auch noch so zusammenhängt!

Eigentlich ist das hier eine gute Übung für mich…denn wenn ich schreibe muss ich auch die ganz komplizierten Sachen zerstückeln können.

Posted by Journey

Kategorie: Lerntagebuch

Autor: Journey

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