Ich schreibe momentan ziemlich unregelmäßig, aber das liegt an meinen Nicht-Eltern und diesem Haus, auf das ich so einen Hass habe, dass es für mich kaum in Worte zu fassen ist. Und ich fasse nun wirklich alles mögliche in Worte…
Mein Elternhaus… Es wirft mich zu Boden, zieht mich ins Dunkle, lässt mich sogar an Selbstmord denken und wenn das so weitergeht, dann hau ich mich echt um. Denn das halte ich nicht mehr aus. Ich habe manchmal nicht einmal mehr die Kraft, um zusammenzubrechen.
Wenn ich hier weg bin, geht es mir zwar immer noch nicht super gut, aber um einiges besser, als wenn ich hier bin. Doch die Tatsache, dass ich hier immer wieder zurück muss, stellt für mich das Grauen dar. Steht für mich für ein Leben voller Grauen, lässt mich müde werden. Schlafen. Nichts mehr essen. Den ganzen Tag. Und dann wache ich am verdammten nächsten Morgen wieder auf und bin hier. Schließe die Augen, wache auf, und es hat sich einfach nichts geändert. Ich bin gefangen…
Es kostet mich sehr viel Überwindung, dann einfach aufzustehen und mich nicht weiter der Hoffnung hinzugeben, nie wieder aufzustehen. Denn ich weiß, dass es sich nicht lohnen wird. Gar nichts wird sich lohnen. Ich sitze hier fest…und wenn ich hier nicht festsitze, bin ich dennoch von diesen Menschen, die ich mittlerweile nicht mehr mag, abhängig.
Dafür komme ich aber auch nicht zu Weihnachten. Dafür suche ich mir sofort Jobs und spare, um mich ganz von diesen Menschen zu lösen. Dafür habe ich ab jetzt keine Familie mehr. Nur noch Bekannte…