Alles…oder Nichts? Ich bin selbst gerade dabei zu unterscheiden. Auf was könnte ich absolut nicht verzichten? Liebe? Ist beeinflussbar und eine zu heikle Sache, als dass sie ewig währen könnte. Ich frage mich, was passieren würde, wenn es Liebe nicht gäbe. Bzw. sie gäbe, aber nicht so hochgestochen werden würde. So wie Bücher lesen. Entweder du liest und das für dich oder du weißt nicht was Bücher sind, verschließt dich davor und vermisst vermutlich auch groß nichts. Weil du nicht weißt, wie Bücher lesen ist. Und dass Bücher oft besser sind als Filme.
Liebe setzt unter Druck. Liebe macht blind. Liebe enttäuscht. Warum können wir nicht einfach aufhören in jede Winzigkeit Dinge hineinzuinterpretieren? Warum ist uns vieles Unbekanntes so wichtig, während andere Dinge einen langweilen, weil man annimmt sie schon zu kennen? Bei Liebe kann man niemals annehmen sie zu kennen. Sie ist immer anders.
Ich mache mir die ganze Zeit Gedanken über die Liebe. Und bewundere die, die das können. Lieben. Andererseits glaube ich es auch nicht. Natürlich! Man darf nichts annehmen, nichts glauben. Die Wahrheit schmerzt.
Aber eines weiß ich: Ich bin definitiv nicht für eine Beziehung geschaffen. Egal ob mit oder ohne Liebe. Ich weiß immer noch nicht, wie sich Liebe anfühlen soll. Entweder gibt sie einem nichts, oder sie nimmt sich etwas. Und dann alles.