Psychologie

Das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom und ich?

„Na, kommst du voran mit deinem Artikel?“ Die Lehrerin, die unsere Schülerzeitung betreut, blickt auf meinen Bildschirm und sieht sich das bisher Geschriebene zum Thema AD(H)S an. Ich nicke, frage mich aber auch gleichzeitig, ob es ein Zufall ist, dass so viele Symptome mir irgendwie ähneln. Ich äußere meine Bedenken, doch die Lehrerin winkt das nur ab mit einem „Du und ADHS? Nein, niemals, das würde man doch merken!“ [Journey, 2006]

Nein, man merkt das nicht immer auf Anhieb. Ich war weder zappelig noch anderweitig störend. Mein Therapeut meint, ich sei laut meinen Zeugnissen abgelenkt gewesen und hätte nicht aufgepasst. Durchschnittliche Noten habe ich dennoch bekommen, was er wiederum mit meinem hohen IQ verbindet. Deshalb war ich nicht „auffällig“. Typische AD(H)S-Kinder fallen da schon eher auf, da die Leistungen enorm unter der Krankheit leiden können.

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Wenn Journey versucht, ihr Leben zu ordnen…

AAAAAAHHHHHH~~~
Das ist das erste, was mir einfällt. Ich muss noch so viel machen! …will aber nicht. Am liebsten würde ich mich hinlegen, die Decke über den Kopf ziehen und auf ein Wunder hoffen. Aber es kommt einfach nicht. Ich muss schon „was dafür tun“. Doch immer, wenn ich daran denke, werde ich müde und lege mich hin. So kann ich Tage nur mit schlafen verbringen. Vielleicht mögen ja so einige dazu sagen, dass das nur absolute Faulheit ist. Aber eigentlich ist es Überforderung. Die Welt da draußen ist so böse. Überall lauern ungelöste Probleme, böse Menschen, Unsicherheit und noch mehr Angst. Im Bett ist das nicht so. Da fühle ich mich sicher, wohl, warm, beschützt. Und wenn dann noch meine Katze neben mir einschläft, schließe ich die Augen und alles wird gut. Irgendwann…

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Psychologisches: Erlernte Hilflosigkeit

Eine […] kognitive Theorie ist die „erlernte Hilflosigkeit“ von Martin Seligman.
Ausgangspunkt ist eine negative Erwartung. Ereignisse und Probleme werden von vornherein als unlösbar eingeschätzt und es entsteht ein Gefühl des Kontrollverlustes und der Hilflosigkeit. Ob diese Situation nicht doch zu bewältigen wäre, sieht diese Person gar nicht erst. Und je öfters das vorkommt und sich bestätigt, desto tiefer versinkt diese Person in ihrer Hilflosigkeit, die ihr wiederum eine Bestätigung dafür liefert, dass diese Situation nicht zu bewältigen war.

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Ich explodiere!

Ich bin ein verrücktes herumspringendes Etwas, das den ganzen Tag nur fast nur Süßkram isst und MONSTER trinkt, meistens mit Kriegsbemalung im Gesicht und irgendetwas anderem, das auffällt. Ich schwimme extrem gegen den Strom und falle dabei gerne auf. Das ist nicht wie früher, als ich aus Angst beachtet zu werden versucht habe mich anzupassen. Das heute bin ich. Heute will ich auffallen. Heute will ich anders sein und bleiben…

Dominik meinte einmal, ich würde Revolution machen, nur ohne Drogen. Da hat er recht.

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Lerntagebuch

Während meiner Zeit auf dem sozialpädagogischen Gymnasium habe ich für den Psychologieunterricht ein Lerntagebuch geführt, in das ich im Laufe meines ersten Schuljahres an dieser Schule immer mal wieder reingeschrieben habe. Bisher hatte ich es als Blog im Internet, doch da auf der Seite immer und immer wieder Werbung erscheint, habe ich alles einmal hierher kopiert. Ich schreibe ja nun sowieso nichts mehr rein und ich war schon immer der Meinung gewesen, dass sich die zwei Blogs mit ihren Themengebieten manchmal leicht überschnitten haben…

Viel Spaß beim Lesen!

Wer motiviert ist, kann ja mal die Seiten überfliegen… ; )

-> Lerntagebuch

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Zukunftsangst. Kopf platzt…

Ich habe mir in den letzten Monaten einen Plan zurechtgelegt, in dem jeder kleinste Schritt verzeichnet war. Aber ich war dennoch irgendwie nicht fähig, irgendetwas davon umzusetzen. Und ich bin es auch heute nicht wirklich…

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Zitat

„Sein Leben auf die Reihe zu bekommen, nach dem was wir mit unseren Krankheiten und Geschichten mitmachen mussten, da gehört mehr dazu, wie ich sag mal nen einser Abi zu schreiben, BWL zu studieren und irgendein Manager mit einem Millionengehalt zu werden, wenn verstehst was ich meine. Du bist deine Herausforderung. Nimm dich sozusagen an.“

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Kindheits-Kram

Ich denke, ich habe noch nicht geschrieben, was ich vor über einem Monat so liebes gelesen habe. Mir ist nämlich wieder eingefallen, dass ich doch mal mit 15 bei einer Psychologin gewesen bin.

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Das Selbst

Das Selbst eines Menschen mit seiner Art, seinen Fehlern und Ängsten, den widersprüchlichen Gedanken und Gefühlen,… lässt sich in seiner Fülle nicht mit Worten erklären, da das Selbst nichts Absolutes ist.

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Erkrankt an Aufschieberitis!

Ich habe ja schon mal geschrieben, dass ich sehr oft sehr große Probleme mit dem Anfangen von irgendetwas habe. Ich schaffe es wirklich, Dinge über Monate hinweg aufzuscheiben wie zum Beispiel die Sache mit meinem Personalausweis: Seit Mitte März ist der abgelaufen und ich habe mir jedes Mal vorgenommen, endlich mal einen neuen zu beantragen. Aber dann würde ich ja noch ein Foto brauchen und außerdem hätte ich mich schon lange ummelden sollen. Naja, wie sagt man so schön? Shit happens…irgendwann bin ich dann doch in einem Akt höchster Motivation zum Rathaus von K. Die Bilder hatte ich schon davor machen lassen bzw. mich mal gezwungen. Das war auch nur eine Sache von 10 Minuten. Und das andere hat auch nicht länger gedauert. Warum war das dann so ein Problem für mich? Keiner weiß es…

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