Gedichte

Es*

Und plötzlich ist sie da
Die Versuchung
Permanent neben mir
Hinter mir
Beobachtet mich
Ganz genau
Appelliert an meine Vorstellung von Moral
Verführt mich
Mit einem spöttischen Lächeln
Einem durchdringenden Blick
Scheint sie es besser zu wissen
Was ich ersehne
Sie schleicht sich in meine Gedanken
Lässt mich von ihr träumen
Verfolgt mich
Und dabei ist da nichts
Nichts Reales
Nichts Berührbares
Nur die Vorstellung
Die Sehnsucht nach einem anderen Weg
Einem unversuchten Abenteuer
Etwas Neuem
Ungelebten…
Aber es ist nicht richtig
Ihn „nur zu probieren“
Sagt die Moral

*Anspielung auf das Es aus Sigmund Freuds Triebmodell (siehe hier)

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Ich

Ich will verstanden werden
Doch verstehe mich nicht
Will gehört werden
Doch sage nichts
Will akzeptiert werden
Doch mag ich mich nicht

Ich will einfach ich sein
Und dass ihr’s erkennt
Doch bin ich gespalten
Mehr als nur ein Fragment

Denn vieles ist möglich
So vieles relativ
So vieles da
Und doch nicht

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Die Realität

Ich laufe weg
Finde keine Zuflucht
Ich fliehe
Ohne zu wissen wohin
Nirgends fühle ich mich sicher
Überall lauert die Realität…

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Verträumte Realistin…?!

Ich jage träumen hinterher, ohne sie zu benennen
Will viel Geld ohne Zweck
Sicherheit ohne Routine
Geliebt und gemocht werden, obwohl ich mich selbst manchmal anwidere und schrecklich finde

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Arbeitsmarktsituation

Wenn man mir erzählt, wie der Arbeitsmarkt so aussieht und wie hoch meine Chancen sind, überhaupt mal einen Job zu bekommen und ihn zu behalten…

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Brief an euch

Wollt ihr wirklich so leben?
Weiterleben mit euren Vorurteilen
Die Welt gliedern in schwarz und weiß
Menschen mit Herz und Seele
Menschen mit Charakter
In Schubladen stecken?
Normal und unnormal
Heiden und Christen
Homos und Heteros
Wollt ihr wirklich damit leben?
Eingeschränkt?
„Be-hindert“ von euren eigenen Gedanken?

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Lost in your lie…

Nur ich weiß, wie du bist
Und dass alles schlecht ist
Ich bin der Hass in dir
Bin der Neid und die Verachtung
Das unbändige Tier
Das deine Oberfläche erschüttert und sprengt
Seh‘ zu, wie du zusammenbrichst
Der Druck dich mehr und mehr einengt
In deiner heilen Welt

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Leben?

Ich sehe die verdrehte Realität
Den Nebel, der über allem schwebt
Das kranke Gesicht der Medien
Lügen und Suggestion
Manipulation!
Doch kann sie nicht anklagen
Nichts dazu sagen
Denn ich klage alleine
Keiner ist Zeuge
Keiner hier lebt…

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Kopfhörer

Mag die Welt nicht mehr wahrnehmen
Mit all den Problemen
Die mich lähmen
Mit all dem Lärm
Um mich herum

Mag Vergessen
Den Bass fühlen
Die Musik lauter dreh’n
Und verschwinden
Wenn alles fällt
Einfach verschwinden
In meine Welt

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