Meditation

Eine Nacht des alleinigen Einklangs

„Okay, ein bisschen Angst habe ich schon…“, denke ich, während ich vor dem Spiegel stehe und spüre, wie sich die Nervosität ihren Weg nach draußen bahnt. Erst leise klopfend, dann immer brutaler hämmernd, sodass es mir immer schwerer fällt, sie zu ignorieren. In meinem gesamten Körper breitet sich eine Unruhe aus, eine typische Fluchtreaktion.
„Okay, vielleicht habe ich doch etwas viel Angst…“, gestehe ich mir angesichts dieser körperlichen Reaktionen dann doch ein.
„…aber genau aus diesem Grund mache ich das ja!“, ergänze ich allerdings, mit festem Blick an mein Spiegelbild gewandt, allein zu mir selbst. Denn alleine ich bin es, was die Angst fördert, so wie alleine ich es bin, die den Mut aufbringen kann, ihr immer wieder aufs Neue entgegenzutreten.
Und ja, manchmal bleibt sie auch, diese undefinierbare, scheinbar aus dem Nichts kommende Angst, egal wie oft ich ihr entgegentrete. Auch wenn die kognitive Verhaltenstheraphie das anders sieht, kommt das Miststück immer wieder, obwohl ich positive Erfahrungen sammle. Obwohl ich mir doch immer wieder Beweise dafür liefere, dass sie unbegründet ist…
Und dennoch ist es wichtig, sie nicht vollends gewinnen zu lassen. Sie nicht die Herrin über mein Leben bleibenzulassen.

Diese Szene habe ich vorgestern (Freitag)Abend erlebt, bevor ich mein Haus verlassen habe und niedergeschrieben auf meiner 100 minütigen Zugfahrt auf dem Weg zu einer Party in einem mir unbekannten Club, der etwas weiter weg war und in dem zwei DJs auflegen sollten, die ich persönlich kannte. Und ja, ich reiste alleine dorthin…

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Meditation?

„Du solltest jeden Tag 20 Minuten in der Natur sein. Es sei denn, du bist sehr beschäftigt. Dann solltest du eine Stunde in der Natur sein.“

Über dieses Zitat bin ich auf Facebook gestolpert und es hat für mich den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich persönlich verbringe natürlich zu wenig Zeit in der Natur. Zweimal die Woche bekomme ich das hin mit der Stunde, wenn ich über die Felder zur Arbeit laufe. Aber ansonsten bin ich wirklich zu beschäftigt (oder zu faul?)…

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