Existiert ein Gefühl überhaupt, wenn ich nie gelernt habe es zu erkennen, zu benennen, ihm einen Rahmen zu geben?
Existiert in mir eine Sehnsucht, wo mich doch die Sehnsucht anderer so erdrücken kann?
Kann ich mir denn etwa aussuchen etwas zu fühlen oder nicht zu fühlen?
Wie fühlt es sich noch mal an, von Gefühlen überwältigt zu werden; zu zittern vor Aufregung in einem Moment innigster Verbundenheit mit einer anderen Person? Oder: Zu schreien, zu weinen, zu schlagen vor Wut und Trauer, wenn man sich einer Situation so hilflos ausgeliefert fühlt?
Wie ist es nochmal, jemanden nicht gehen lassen zu können, weil man sich diese Person für immer bei sich wünscht?
Verlernt man all das mit der Zeit, in der man immer abgehärteter wird oder ist es ein Zeichen von Vernunft, wenn man sich da nicht mehr so reinsteigert?
Trifft das alles denn auf jeden zu oder bin ich selbst einfach im Laufe der Jahre so geworden? Und durch was? Sind etwa nur die Gegebenheiten dafür verantwortlich oder gar Tabletten, die meine Emotionen dämpfen?
Und finde ich das jetzt insgesamt gut oder schlecht?
Das Universum ist unendlich. Das heißt auch, dass es dieses Gefühl irgendwo geben kann, wie gering die Chancen auch sein mögen.
Nur weil du es noch nicht gefühlt hast, heißt es nicht, dass es das nicht gibt.
Oder nur weil du es vielleicht vergessen hast, heißt es auch nicht, dass es das nicht gibt.
Welche Gefühle man hat und wie man sie interpretiert, das ist immer die Sache der einzelnen.
Deswegen trifft das auf alle und auf dich zu!
Und wie du das hinterfragst, das musst du selbt beurteilen.
Ich finde es auf jeden Fall gut.
Es ist zumindest im Moment wie es ist. Ob es nun gut ist, weiß ich nicht immer so genau…aber ich finde es schon mal nicht unbedingt schlecht! ^^