Ich habe neulich etwas über den „kreativen Schaffensprozess“ geschrieben und möchte euch heute einige Stichpunkte bzw. Anregungen dazu liefern, wie man seine Kreativität finden, gliedern und weiterverarbeiten kann.
Kreativität finden…
Mal versuchen, alles aus einer anderen Perspektive zu betrachten
Zeit: Wie wäre es zum Beispiel, wenn man in einer anderen, vergangenen Zeit leben würde? Oder: Wie sähe wohl die Zukunft aus?
Ort: Wie wäre es wohl, in einem anderen Land zu leben?
Seitenwechsel: Was würdest du machen, wenn du ein anderes Geschlecht hättest, älter oder jünger, dicker oder dünner, hell- oder dunkelhäutig wärst? Stell dir vor, du wärst eine ganz andere Person (egal ob fiktiv oder real), wie sähe dein Leben aus? Wie wäre es, fliegen zu können oder wie Spiderman Netze zu spinnen?
Sei ein Nonkonformist! Denke anders als die Masse und hinterfrage alles, sogar dich selbst! Was würde denn geschehen, wenn man das Gegenteil vom Üblichen macht?
Was fehlt dir in deinem Leben, um ans Ziel zu gelangen? Mal abgesehen von Geld, Zeit, etc…wie würde dann dein Leben weiter verlaufen, wenn du alle Mittel hättest?
Kreativität gliedern…
Brainstorming: Einfach mal alles aufschreiben, was einem zu einem Thema einfällt und den Ideenfluss fließen lassen, auch mal abschweifen, sich leiten lassen. Hierbei geht es nicht um Qualität, sondern um Quantität! (z.B.: Schreibe 101 Ideen auf und lasse erst davon ab, wenn du alles zusammen hast)
Mind Map: In ein Mind Map kann man ebenfalls schön kreative Ideen aufschreiben und sie auch gleich gliedern
Pro-Contra-Liste: Besonders bei Entscheidungen zu empfehlen. Allerdings muss das nicht immer als Liste geschehen, sondern kann sich auch größtenteils im Kopf als „mögliches Szenario“ abspielen (Listen gleichen sich im ungünstigen Fall nämlich aus oder füllen sich bei Pessimisten – wie mir – nur auf einer Seite…)
Trenne dich auch mal von Ideen und verwerfe sie, um Platz für Neues zu schaffen.
Auch wenn es manchmal sehr schwierig sein kann: Versuche nichts zu erwarten! Erwartungen lösen nämlich einen Druck aus, der zu Stress führt und die Kreativität im Keim erstickt!
Lass dich nicht runtermachen und nur kritisieren. Das killt ebenso die Kreativität.
Bringe Dinge in deine Umgebung, die dich inspirieren! (z.B..: eine Fotowand, Dekoration, Erinnerungen,…)
Kreativität weiterverarbeiten
Überlege dir vorher, was genau du eigentlich erreichen willst und richte dann deinen Fokus auf das, was dich weiterbringt. Ein Beispiel: Du willst eine dramatische Liebesgeschichte schreiben, also les dir romantische Gedichte durch, mache dich schlau, sieh dir passende Dokus/Filme an!
Nimm dir Zeit für deine Idee und arbeite wirklich in dieser festgelegten Zeit daran! Hör aber auf, wenn du auf dem Schlauch stehst und nicht mehr weiterkommst. Manchmal kommt einem der nächste Gedanke dazu, wenn man etwas völlig anderes macht!
Wenn du Zweifel hast oder dich blockiert fühlst, frag dich mal, was dich daran hindert, deine Kreativität auszuleben? (Was hindert dich daran, ein Buch zu schreiben, liebe Journey? *räusperhuströchel* – Es ist in erster Linie die Zeit…die fehlt mir einfach!)
Sooo, ich hoffe, ihr habt alle was gelernt. Zuletzt noch die wenigen Quellenangaben, die mich zu diesem Artikel inspiriert haben: Mein Kopf, imgriff.com, zehn.de.
Wer noch Ideen dazu hat, dem steht wie immer frei, sich in den Kommentaren zu äußern!
Das hilft richtig gut.Danke dir….werde es immer mal wieder lesen wenn ich nicht weiß wie ich meine Schreibblockade überwinden soll.
Wow, es freut mich, dass ich dich damit aus der Blockade geholfen habe! : )