Ich stehe um 6 Uhr auf. Manchmal auch um 7:15 Uhr, weil ich einfach zu müde bin und nicht aufstehen kann. Meistens zwinge ich dann doch mein Frühstück runter und schleife mich zur Schule, auch wenn es mir schwer fällt. Ich gehe ungefähr um 24 Uhr ins Bett. Mir ist der Tag einfach zu kurz, ich gebe zu, ich bin sehr unorganisiert, was das lernen angeht.
Früher, auf der Hauptschule, war das anders. Da hatte man aber auch weniger zu lernen und ich war um das 1000fache motivierter. Warum, das weiß ich auch nicht. Ich war eben das Kontrastbeispiel zu denen mit Null-Bock-Einstellung. Ich war das Aushängeschild der Schule. Ich habe die Lehrer gemocht und den Unterricht geliebt. Ich habe in der Mittagspause gelernt und Freizeit und Schule waren perfekt ausgeglichen.
Jetzt ist alles ein bisschen im Ungleichgewicht. Der Stoff ist nicht direkt zu schwer, aber zu viel. Freizeit fällt fast weg und aus Trauer darüber liegt man wieder nur unmotiviert im Bett.
Das sollte ich bis in 12 Tagen geändert haben…
Ich verschaffe mir also als erstes den Überblick:
23. Juni: Geschichte
29. Juni: Mathe
30 Juni: Psychologie
5. Juli: Spanisch-Kurztest
7. Juli: Religion
Das alles habe ich am Rand noch mal aufgelistet bei den Dates und alles auf Seiten verlinkt, die ich zusätzlich erstellt habe. Darin trage ich ein, was ich wann gemacht habe und noch vorhabe. Und das schreibe ich auf einen Post-it-Zettel und hänge ihn mir an die Wand. Oder zumindest irgendwo hin, wo noch nicht 20 andere hängen…
Organisieren will gelernt sein…