Musik

Eine Nacht des alleinigen Einklangs

„Okay, ein bisschen Angst habe ich schon…“, denke ich, während ich vor dem Spiegel stehe und spüre, wie sich die Nervosität ihren Weg nach draußen bahnt. Erst leise klopfend, dann immer brutaler hämmernd, sodass es mir immer schwerer fällt, sie zu ignorieren. In meinem gesamten Körper breitet sich eine Unruhe aus, eine typische Fluchtreaktion.
„Okay, vielleicht habe ich doch etwas viel Angst…“, gestehe ich mir angesichts dieser körperlichen Reaktionen dann doch ein.
„…aber genau aus diesem Grund mache ich das ja!“, ergänze ich allerdings, mit festem Blick an mein Spiegelbild gewandt, allein zu mir selbst. Denn alleine ich bin es, was die Angst fördert, so wie alleine ich es bin, die den Mut aufbringen kann, ihr immer wieder aufs Neue entgegenzutreten.
Und ja, manchmal bleibt sie auch, diese undefinierbare, scheinbar aus dem Nichts kommende Angst, egal wie oft ich ihr entgegentrete. Auch wenn die kognitive Verhaltenstheraphie das anders sieht, kommt das Miststück immer wieder, obwohl ich positive Erfahrungen sammle. Obwohl ich mir doch immer wieder Beweise dafür liefere, dass sie unbegründet ist…
Und dennoch ist es wichtig, sie nicht vollends gewinnen zu lassen. Sie nicht die Herrin über mein Leben bleibenzulassen.

Diese Szene habe ich vorgestern (Freitag)Abend erlebt, bevor ich mein Haus verlassen habe und niedergeschrieben auf meiner 100 minütigen Zugfahrt auf dem Weg zu einer Party in einem mir unbekannten Club, der etwas weiter weg war und in dem zwei DJs auflegen sollten, die ich persönlich kannte. Und ja, ich reiste alleine dorthin…

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Logbuch #72

Je nach Stimmung und Situation höre ich andere Musik. Wenn ich mich motivieren will, hilft eigentlich immer Scooter oder (besonders zum Putzen) Electro Swing. Zum Arbeiten oder Schreiben mag ich eher weniger harten und melodischen Techno oder Piano Cover. Wenn das alles jedoch zu stressig klingt, höre ich gerne klassische Musik.

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Der beginnende Weg des Tanzes…

Seit längerem möchte ich eigentlich mal ein wenig niederschreiben, was ich sonst so mache bzw. was zu meinem Leben mittlerweile als ein sehr wichtiger Bestandteil dazugehört: Tanzen! Meist zu Techno. Mit nichts!

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Starksein

Das mit dem Starksein funktioniert nur, solange die Möbel noch da stehen, man noch nebeneinander liegt, einen Film ansieht, Arm in Arm, obwohl das Ende in Sicht ist. Aber eigentlich ist das alles nicht stark. Nur ein Traum. Und du hast Angst einzuschlafen, Angst aufzuwachen…

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Unisex.

Seit zwei Tagen sitzt mir nun mein ewiges Problem wieder stechender im Nacken: Ich bin eine Frau. Wäre ich ein Mann, wäre mein Problem vermutlich, dass ich ein Mann bin. Warum kann ich nicht einfach unisex sein? Geschlechtslos? Altersunabhängig? Mensch? Akzeptiert für das was ich mache und nicht das, als was ich geboren bin?

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Lost in your lie…

Nur ich weiß, wie du bist
Und dass alles schlecht ist
Ich bin der Hass in dir
Bin der Neid und die Verachtung
Das unbändige Tier
Das deine Oberfläche erschüttert und sprengt
Seh‘ zu, wie du zusammenbrichst
Der Druck dich mehr und mehr einengt
In deiner heilen Welt

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Posted by Journey in Gedichte, 2 comments