Identität

Ohne euch – Mit euch

Ohne euch
Geht es mir besser
Fühle ich mich freier
Selbstständiger
Kann ich wieder atmen
Ich sein
Und gleichzeitig ein anderer Mensch
Den ihr nicht kennt
Nicht verstehen würdet
Ich habe mich immer an andere gehalten
Nie an euch
Mir fehlte da die Anerkennung
Ihr habt ja immer nur meine Fehler gesehen
Nie wie ich wirklich bin
Was ich kann
Was andere an mir geschätzt haben
Ohne euch
Ist es jedoch schwieriger
Zu leben
Weil ich abhängig bin
Von eurem Geld
Weil ihr mir zu vieles zahlt
Wohnung, Versicherung, Taschengeld
Ich will das nicht
Es ist mir unangenehm
Und ich hasse diese Abhängigkeit
Das wisst ihr
Es ist nicht mein Ziel
Euch weiterhin auf der Tasche zu liegen
Ich habe nie viel verlangt
Wurde immer bescheidener
Wäre lieber verhungert
Als euch um mehr Geld zu bitten
 

Mit euch
Geht es mir einfach nicht gut
Fühle ich mich klein und schwach
Gerate ich an meine Grenzen
Immer und immer wieder
Fühle ich mich fremd
Kann ich nicht ich sein
Fühle mich wie ein kleines Kind
Das nichts kann
Wie Ballast
Mit euch
Fühle ich mich verpflichtet, eine Rolle zu spielen
Mich zu verbiegen für Geld
Verdränge ich meine Gefühle
Weil sie keiner verstehen oder gar hören mag
Mit euch
Ist alles eine Qual
Gezwungen
Ist alles oberflächlich ohne Tiefgrund
Mir fehlt da das Einfühlungsvermögen
Das Interesse am anderen
Doch das gibt es nicht
Jeder hat sein Leben
Und jeder lebt es
Für sich
Ohne Rücksicht auf andere
Mit euch
Verbindet mich nichts mehr
Kann ich mich nicht identifizieren
Der Zwang und die Abhängigkeit
Sind alles, was am Ende bleibt
Mit euch
Halte ich es so nicht mehr aus
Mit euch

Gehe ich kaputt

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Lasst die Nutten ins Kloster!

Zur Hölle mit der Normalität oder dem, was die Welt normal nennt! Ich stelle lieber alles auf den Kopf. Und gegebenenfalls vergraule ich dabei noch meine Mitmenschen…was ich aber SO nicht geplant hatte…

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Wirre Träume 1

Da ich wirklich ein paar „tolle“ Träume gesammelt habe, die allesamt sehr wirr sind, habe ich einfach mal beschlossen, diese ein wenig zu deuten. Oder es zumindest zu versuchen. Dabei habe ich allerdings immer nur die Deutung herausgesucht, die mir am passendsten auf die Situation im Traum und in meinem Leben erscheint. Vielleicht habe ich auch stellenweise etwas überinterpretiert…

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„You’re suspended.“

Kennt ihr das? Da ist alles irgendwie geregelt, ihr lebt euer schön halbwegs sortiertes Leben und dann liegt ihr im Bett, starrt an die Decke und euer Kopf rattert wie wild, weil einfach zu viel passiert und ihr das Gefühl habt, dass alles außer Kontrolle gerät? Ihr seid mitten im Geschehen, habt aber dennoch das Gefühl, nichts ändern zu können? Ihr habt euch nicht mehr im Griff, wisst nicht, wer ihr seid?
Und während ihr so daliegt und versucht, auch nur annähernd eure Gedanken zu sortieren, merkt ihr, dass ihr mal wieder den Karren voll in den Sand gesetzt habt…und euer Leben mal wieder zu interessant ist.

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Buchstabenfischen im Nichts

Ja, ich schreibe heute zum dritten Mal. Das liegt aber daran, dass mir das Maß fehlt. Ich habe auch das Gefühl, dass es jemand anderes war, der in den letzten Wochen so fleißig gepostet hat. Und ich bin irgendwie auch bei diesen ganzen Artikeln von gestern und heute nicht, was ich mal war. Genauer gesagt: Ich weiß absolut nicht, wer ich bin…

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Und es geht NICHT dem Ende zu.

Ich wollte vor ungefähr einem Monat diesen Artikel hier völlig anders aufbauen. Geschrieben hatte ich ihn sogar schon, aber ich schlafe öfters noch mal eine Nacht drüber, wenn ich das Gefühl habe, dass etwas fehlt. Und nachdem ich nun einen Monat drüber geschlafen habe, krame ich ihn wieder heraus. Mit mehr Erfahrung…

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Frauen…[vom 26. Juni 2010]

Ich habe mir gerade zum allerersten Mal in meinem Leben einen Kugelschreiber gekauft. Normalerweise mache ich das nämlich nicht, denn sowas bekommt man an jeder Ecke hinterhergeschmissen. Also entweder, ich habe Block und Stift dabei, oder etwas anderes, um mir die Zeit zu vertreiben, in der ich auf den Zug/Bus warte. Nur diesmal hatte ich rein gar nichts dabei und über 1 ½ Stunden Zeit. Also kaufte ich mir Block und Stift, um etwas Produktives zu machen.

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Wenn ich die Tüte geraucht habe, geh’n wir.

Der Titel passt nicht zu mir. Ich bin für so was zu brav. Ich bin Straight Edge. Bin ich auch, keine Angst. Wie sich die Dinge dennoch so zusammensetzen, dass ich morgens um halb sechs in einer fremden Wohnung mit mir völlig unbekannten Junkies Druffis Kiffern sitze, neben meinem Samstagabendfreund, der 39 und drogenabhängig ist, ist mir mal wieder ein Rätsel. Er findet mich irre. Ich ihn auch. Wir haben so unterschiedliche subjektive Wahrnehmungen, die so gut zusammenpassen wie ein Eisblock in der Wüste. Ich bin selbstverständlich die Wüste und gebe ihm schnell zu verstehen, dass es für mich „normal“ ist, wenn in der Beziehung ein Partner um einiges älter ist als ich. Doch er geniert sich. Süß, denke ich. Süß, wie er mich leicht verzweifelt ansieht und meint, dass die Zahnspange mich noch „unschuldiger mache“. Es nagt an seinem Gewissen, dass ich so jung bin. Auch süß, wie er mich deshalb behandelt. Sensibel. Vorsichtig. Als wäre ich aus Zucker. Aber wir sind zu unterschiedlich.  Und betrunken…

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Die Wahrnehmung

Mir fällt es ehrlich gesagt schwer, meine Wahrnehmung in Worte zu fassen, weil ich mich eigentlich schlecht einschätzen kann. Ich bin Non-Konformist und wie ich meinen Blogeinträgen entnehmen kann enorm relativ eingestellt. Aber natürlich gibt es Dinge, die ich nicht einsehe und ganz anders mache, als der Rest der Welt. Das beste Beispiel hierfür ist die Liebe. Wenn ich im Radio höre und allgemein überall sehen muss, wie oberflächlich diese Welt ist, überkommt mich glatt die Muse…

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