Da ich irgendwie sehr müde bin und heute eigentlich mal früher ins Bett sollte, folgen heute nur einige Gedankengänge zum Thema Serien/Filme ansehen.
Zur Zeit sehe ich mir die Serie „Atypical“ auf Netflix an, in der es um einen autistischen Jungen geht. Dass ich mir überhaupt mal etwas ansehe, ist wirklich eine Seltenheit bei mir. Mich interessiert aber auch recht wenig; meist sind es Serien mit psychologischen Themen. Die suchte ich dann einmal durch und dann ist auch wieder gut. Ich will dann auch keine neue anfangen.
Ich habe einfach den sehr hohen Anspruch an mich, die meiste Zeit etwas „Sinnvolles“ zu tun. Und es fällt mir daher auch unglaublich schwer nichts nebenher zu machen, wenn ich z.B. alleine bin. Mit Besuch geht das dann schon besser. Aber mich alleine vor den Fenseher/Rechner setzen und etwas ansehen? Mich einfach nur berieseln lassen? Das ist für viele normal und ein wichtger Bestandteil ihres Alltags (was ich keinesfalls negativ bewerten will), aber ich kann und will das irgendwie nicht. Mein Gewissen meldet sich dann sofort zur Stelle. Schlecht finde ich das allerdings nicht unbedingt, denn das treibt mich ja auch an.
Wenn ich mir also mal was ansehe, muss es mich entweder echt interessieren und meine volle Aufmerksamkeit beanspruchen (was sehr selten der Fall ist) oder ich mache eben etwas nebenher.
Häckeln funktioniert da gerade ganz gut, denn irgendwie entspannt mich das total und nimmt mir die über längere Zeit auftretende Unruhe. Ich sehe zwar nicht immer hin, was gerade passiert, bekomme aber überraschenderweise viel mit und habe auch noch das gute Gefühl, etwas zu schaffen.