Logbuch #42

Manchmal frage ich mich, was wohl noch so geschehen wird…

Ich beobachte andere, sehe, höre, lese und informiere mich. Bestimmt gibt es da etliche Menschen, die sich umfassender informieren, aber für mich ist das umfassend genug, denn mein Leben soll sich nicht 24/7 um Coronanews drehen.

Was mir dabei immer mehr auffällt: Einige driften wirklich so langsam ab in die Vorstellung einer „Coronadiktatur“…

Was ist denn deren Befürchtung? Steht uns etwa eine Mischung aus der „Welle“ und der DDR bevor? Wird aus einer Vorschrift erst ein anfänglich harmloses Zugehörigkeitsgefühl – in unserem Fall durch Maskentragen – und führt dann schleichend zu einer Diktatur? Oder haben wir bald die Coronastasi am Hals, um „die Ordnung zu wahren“, die gefährdet ist, wenn wir keine Masken tragen? Oder kommt es gar zum Bürgerkrieg, weil die Unruhe und das Unverständnis immer größer werden und manche meinen, sie müssten um ihre Freiheit kämpfen, denn das sei ja erst der Anfang von Faschismus und totaler Überwachung?

Es gibt scheinbar genug Menschen, die das denken. Zunächst nur ansatzweise, aber nun nach und nach immer mehr.

Während also die einen ermahnen, doch bitte Abstand zu halten, in die Armbeuge zu husten und eben „gesetzestreu“ zu handeln, da mahnen die anderen zur Vorsicht und Wachsamkeit oder rufen immer mehr auf zum Widerstand gegen diese in ihren Augen ungerechten Maßnahmen.

Und wo stehe ich?
Ich trage seit Mittwoch eine Maske beim Einkaufen und im Nahverkehr und habe mir diese sogar selbst von Hand genäht. Nehme ich das also so ernst, dass ich zur ersten Sorte gehöre? Zumindest nehme ich das ganze einfach hin. Diese Veränderung tut mir nicht weh und ich mache halt das beste draus. Somit akzeptiere ich es in den Augen der zweiten Gruppierung wohl „widerstandslos“.

Ich versuche dennoch nicht die Augen zu verschließen, wachsam zu sein und mir auch mal gelegentlich die „Widerstandsseite“ anzusehen. Aber letzten Endes kann und will ich diese ganzen Theorien einfach nicht glauben, dass wir alle „verarscht werden“. Was sollte denn auch passieren? Was hätte irgendjemand von all dem, was gerade geschieht? Und warum sollte sich das jemand ausdenken? Klar gibt es böse Menschen und viel mehr Ungerechtigkeit als man sich vorstellen kann… aber wie wahrscheinlich ist es, dass sich die Eliten der ganzen Welt dazu entschlossen haben, uns zu unterdrücken? Und wer sind diese Eliten? Die Grünen? Bill Gates? Die Pharmaindustrie? Oder doch die Merkel als Reptiloid? Die Toilettenpapiermafia?!

Also ich entscheide mich dann doch lieber mal fürs Abwarten und dafür, mich nicht verrückt machen oder die Angst vor Veränderung gewinnen zu lassen.

Denken müssen wir ja sowieso. Warum dann nicht gleich positiv?
[Albert Einstein]

Posted by Journey

Kategorie: Logbuch

Autor: Journey

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2 Kommentare        

eintrag 42 verschwendet mit verschwörungstheorien? ausgerechnet die 42 ….die antwort nach dem leben, dem universum und dem ganzen Rest!

aber gut, der film ist ja auch nur fiktional, genauso wie die meisten verschwörungstheorien.

trotzdem hätte ich die 42 vllt mit etwas sinnvolleren als verschwörungstheorien gefüllt, z.B. das man das Vertrauen in die Menschen nicht ganz verlieren muss, ich kann da nur die „Nachrichten“ „Some Good News“ von John Krasinski (leider auf englisch) nur voll empfehlen.

Und wir stehen das durch, und irgendwann werden wir sehen, welche Verschwörungstheorien wahr sind und welche nicht.

Vielleicht gerade deshalb? Um alle zu verwirren?
Nee, quatsch, das hat sich so ergeben. ^^

Und danke für den Tip, aber my english is not the yellow from the egg.

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