Wie geht der Mittag rum?

Ich fange an zu schreiben
Zu dichten über meine Gedanken
Denke nach
Denke nach und werde melancholisch
Ich rege mich auf
Fühle mich irgendwie verlassen
Lächle ein wenig beim Einkaufen im Edeka
Spüre einen Stich in mir
Meinem Herz
Meinem Kopf
Schreibe zwei Karteikarten und mache ansonsten nichts für die Schule
Und hasse mich dafür
Für meine eigene Dummheit
Für meine Schwäche
Für alles
Was ich falsch mache
Konzentrationsschwierigkeiten
Ich schreibe weiter unsinniges Zeug
Das ist das einzige
Das mir hilft
Das Blatt ist das einzige
Das keine Probleme hat
Ich kann es beschreiben
Zerreißen
Verbrennen
Es hört mir dennoch zu
Lindert den Schmerz für einen kurzen Moment
Aber es gibt keine Antworten
Es lässt mich alleine mit meinem kranken Kopf
Der voller Angst steckt.
Es ist einfach zu viel
Was es nicht müsste
Wenn nur eine Person zuhören würde
Antworten geben würde
Ein nettes Wort
Ein wenig Unterstützung

Ich gebe viel
Aber nur aus meiner Sicht
Halte meinen Mund
Beschwere mich über fast nichts
Doch nichts ist auch der Preis
Alles ist zu viel verlangt
Viel zu viel
Meine Probleme zu groß
Zu klein
Zu kompliziert
Interessieren keinen
Mein Leid für mich
Für mich alleine
Und ich lege mich hin und denke
Denke
Denke…

Und am Ende ist es Abend
Der Mittag umsonst
Nichts geleistet
Keine Mail beantwortet
Kein Buch geschrieben
Kein Buch gelesen
Einfach Zeit verschwendet
Und ich will nur noch schlafen
Als sei ich müde
Von irgendetwas

Posted by Journey

Kategorie: Gedichte

Autor: Journey

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