Titellos.

Es war einmal ein Mädchen, jung im Alter von 17 Jahr
Sie fand niemals ihren Frieden
Auch nicht an der Bar
Denn sie durfte den, den sie wollte, nicht lieben.
Doch sie wollte und wollte ihn so sehr
Ein Jahr verging und es war immer noch so schwer
So suchte sie ihn tagein, tagaus
Wartete und machte sich Vorwürfe
Doch am Ende kam nichts dabei raus
Und so weinte und weinte sie so sehr
Und wollte am Ende nimmermehr

Es trat ein Mensch in ihr leben
Nach dem wollte keiner streben
Er galt als Verbrecher
Als Schuft und ewiger Rächer
Er nahm sie mit und sie lernte ihn richtig kennen
Doch niemandem konnte sie all das Gute an ihm nennen
Keiner würde ihr Glauben schenken
Alle würden nur vom Thema ablenken

Und dabei war es so unglaublich
Beide
Er und sie
Sie waren sich so vertraulich
Denn er wusste um sie Bescheid
Kannte ihre Geschichte und mehr als ihr ganzes Leid
Und so weinte und weinte sie sich bei ihm aus, als wäre der Morgen noch weit
Sie wurden beste Freunde, sofort
Und sie scheuchte jeden in Gedanken fort
der ihn auch nur erwähnte mit einem bösen Wort
Allerdings
Aufgrund seines Rufs machte sie sich oft Sorgen, wusste nicht woher
denn sie liebte doch eigentlich den anderen so sehr

Die Zeiten änderten sich und die erste große Liebe ließ nach
Und schmerzhaft zerbrach
Das Mädchen mittlerweile 20
Alleine war sie nun und nur noch einer war da
Sie vergaß ihn fast beinah
Ihren guten besten Freund
Der, der war jedes Menschen Feind
Er verstand sie so sehr
Aber es fiel ihr jedes mal schwer
Ihn und sein Handeln zu verstehen
Denn bei ihr war er ein anderer als könnt ihr nie etwas geschehen
Er fragte immer wie es ihr geht
Und wie es um das Leben steht
Sie merkte es jedoch nie, dachte das sei normal
Und so bat er sie eines Abends zu kommen schnell in die Schwulen- und Lesben-Bar

Und sie sah ihn da stehen
Trinken wie damals und endlich konnte sie es sehen
Die Verzweiflung, die ihn trieb und ihre Sorgen blieben für einen Moment stehen
Und es entstand solch eine Liebe nach so langer Zeit
Als wäre der Morgen noch weit
Sie waren bei allem was sie taten eins
Einfach nur geleitet von der Macht des Verliebtseins
Das Mädchen kannte es nicht, dieses Gefühl
Jemanden zu haben, bei dem es wird nie wieder kühl
Jemand, den sie zu Hause nennt
Und der sie von allen Menschen am besten kennt

Aber sie fanden nie wirklich zusammen
Es würden ihm alle im Städtchen Messer in den Rücken rammen
Denn diese Liebe durfte nicht sein
Also mussten sie weiter wahren den Schein
Und manchmal fragte sie sich, kann das denn sein?
War das am Valentinstag auch alles nur Schein?
Doch das Band war deutlich spürbar
Nur blieb es eben unsichtbar

Das Ende von der Geschicht
Ist ein Happy End bei weitem nicht
Sie waren wie zwei Königskinder
Die hatten einander so lieb
Und immer und immer wieder war es allein die Sehnsucht, die sie zusammentreib
Das Mädchen hielt das nicht aus
Sie sprach es frei heraus
Ich stelle mich gegen die ganze Stadt
Denn ich habe das alles hier so satt
Er wusste jedoch, das war ihr Untergang
Und egal was man auch tat, es gab keinen Ausklang
Denn sie waren immer noch verdammt zu sein wer sie waren
Und so wie das war, beide nicht im Klaren
War das Ende ungewiss
Bis es das Mädchen zeriss.
Und ein jedem hallen noch die Worte in sich
Weißt du, ich liebe dich…

Posted by Journey

Kategorie: Gedichte

Autor: Journey

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1 Kommentar        

Sehr, sehr schön!

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